Tatverdächtiger stellt sich freiwillig der Bundespolizei

Ungewöhnliches Geständnis

Mann liefert sich nach Verbrechen selbst aus

In Dortmund stellt sich ein Mann freiwillig der Bundespolizei. Er hatte sich auf einem Verbrechen wiedererkannt.

Ein 56-Jähriger hat sich am Dienstag freiwillig bei der Bundespolizei in Dortmund gemeldet. Er hatte sich in einer Pressemitteilung als Tatverdächtiger wiedererkannt. Das teilte die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin am Mittwoch mit.

Demnach erschien der Mann gegen 13.50 Uhr im Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof. Er gab an, dass ein Haftbefehl gegen ihn vorliege. Daraufhin händigte er den Beamten seinen Personalausweis aus. Erste Ermittlungen ergaben, dass lediglich sein Aufenthaltsort gesucht werde.

Kurz bevor der 56-Jährige entlassen werden sollte, informierte er die Beamten jedoch darüber, dass er wegen einer Straftat gesucht werde. Er zeigte ihnen eine Pressemitteilung der Polizei, in der Zeugen eines Raubüberfalls auf eine 89-jährige Frau gesucht wurden. Der Mann habe daraufhin erklärt, dass er der Täter sei.

Die Bundespolizisten nahmen Kontakt zum Polizeipräsidium Dortmund auf und führten den Mann nach Rücksprache vorläufig fest. Anschließend wurde er dem Polizeigewahrsam in Dortmund überstellt.