Am 1. Januar 2024 stand wieder ein Duell um die Einschaltquoten für ARD und ZDF an. Denn es liefen zwei beliebte Formate: „Tatort“ und „Das Traumschiff“.
Mit dem „Tatort: Was bleibt“ verabschiedete sich Franziska Weisz am Neujahrsabend nach beinahe acht Jahren von der ARD-Krimireihe. In Zukunft wird sie nicht mehr als Hauptkommissarin Julia Grosz an der Seite von Hauptkommissar Thorsten Falke (gespielt von Wotan Wilke Möhring) ermitteln. Im ZDF schipperte unterdessen Florian Silbereisen sein „Traumschiff“ nach Nusantara – und nahm seinen Urlaubsflirt mit an Bord. Doch welches Primetimeformat wollten mehr Menschen sehen?
Beim Gesamtpublikum hat der „Tatort“ die Nase vorn. 7,26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten am Montagabend zu dem Krimi aus dem Norden Deutschlands ein. Das bescherte dem Ersten einen Marktanteil von 23,7 Prozent. „Das Traumschiff“ im ZDF sahen fast zwei Millionen Menschen weniger: Die Einschaltzahlen lagen bei 5,46 Millionen. Dies machte einen Marktanteil von 17,8 Prozent aus.
Privatsender abgeschlagen
Der „Tatort“ ist damit der Sieger in der Primetime, „Das Traumschiff“ landet auf Platz zwei – und die Privatsender sind weit abgeschlagen. Am stärksten war hier „Wer wird Millionär?“ mit insgesamt 3,07 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern und einem Marktanteil von 12,5 Prozent.
Doch zurück zu ARD und ZDF. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen liegt der „Tatort“ vor dem „Traumschiff“. Jedoch mit einem viel geringeren Abstand. An der Krimireihe waren 1,06 Millionen junge Menschen interessiert (Marktanteil: 14,2 Prozent), den eher romantischen Film sahen 1,04 Millionen Personen der Zielgruppe (Marktanteil: 14 Prozent). Ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das der „Tatort“ für sich entscheiden konnte. Hier erfahren Sie, ob sich das Einschalten auch nachträglich lohnt.