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Home Gesundheit

Studie zeigt: Chlamydien können Schlupfloch im Körper finden

3. September 2024
in Gesundheit

Chlamydien gelten als leicht behandelbar. Eine neue Untersuchung deutscher Forscher zeigt jedoch: Die Bakterien finden eine bisher unerkannte Nische im Körper.

Eine Infektion mit Chlamydien ist als sexuell übertragbare Krankheit bekannt. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass diese Bakterien sich auch an einem eher unerwarteten Ort im Körper verstecken können: im Magen-Darm-Trakt. Diese Erkenntnis könnte erklären, warum viele Betroffene trotz Antibiotikabehandlung immer wieder infiziert werden, so eine Forschungsgruppe aus Würzburg und Berlin.

Normalerweise wird eine Chlamydien-Infektion mit Antibiotika behandelt und gilt dann als geheilt. Doch es kommt immer wieder vor, dass Patienten erneut dieselben Bakterienstämme in sich tragen und erkranken. Dies führt zu der Vermutung, dass die Bakterien im Körper eine Art „Versteck“ finden könnten, wo sie nicht von Medikamenten erreicht werden.

„Der Verdacht liegt darum nahe, dass die Bakterien im Körper eine Nische finden, in der sie bislang nicht angreifbar sind, dass sie dort ein dauerhaftes Reservoir bilden und später wieder aktiv werden können“, sagte Professor Thomas Rudel, Leiter des Lehrstuhls für Mikrobiologie an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg, laut einer Pressemitteilung. Diese Nische könnte tatsächlich der Magen-Darm-Trakt sein.

In Laborexperimenten nutzten die Forscher gezüchtete Miniorgane aus Zellen des menschlichen Magen-Darm-Trakts – sogenannte Organoide. Diese künstlichen Därme wurden erfolgreich mit dem Erreger Chlamydia trachomatis infiziert. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die innere Zellschicht des Miniatur-Darms sehr resistent gegen die Bakterien war. Sie konnten nur in die Darmwand eindringen, wenn diese Schicht beschädigt war. Vom Blut aus war es für die Chlamydien dagegen einfach, den Darm zu infizieren.

Übertragen auf den menschlichen Organismus würde das bedeuten: Eine Chlamydien-Infektion mit nachfolgender Persistenz kann über das Darminnere nur schwer, über das Blut dagegen sehr leicht erfolgen. Ob das im Körper des Menschen tatsächlich so passiert, müsse aber in klinischen Studien noch bestätigt werden, so die Forscher.

„Persistente Infektionen sind zudem mit einer Antibiotikatherapie nur schwer erreichbar“, betonte das Forschungsteam. Daher bestehe ein erhöhtes Risiko für wiederholte Infektionen sowie für die Entwicklung von Antibiotikaresistenzen.

Als Persistenz wird ein Zustand bezeichnet, in dem die Bakterien noch lebensfähig sind, sich aber nicht mehr teilen. Viele Bakterien gehen unter schlechten Umweltbedingungen in eine solche Ruhephase, bei für sie günstigeren Bedingungen – beispielsweise wenn das Immunsystem geschwächt ist – kehren sie wieder in ihren normalen Entwicklungszyklus zurück und können erneut Erkrankungen auslösen.

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