Der Tesla-Chef wollte verhindern, dass die Flugbewegungen seines Privatjets nachverfolgt werden.
(Foto: Imago)
Düsseldorf An der College of Florida in Orlando ist Jack Sweeney derzeit eine kleine Berühmtheit. So berichtet der 19-jährige US-Scholar dem Lokalfernsehen über sein Gespräch mit Elon Musk im vergangenen November: „Kannst du damit bitte aufhören? Es ist ein Sicherheitsrisiko“, schrieb der Tesla-Chef damals in einer ersten Direktnachricht, so Sweeney.
Gemeint conflict der Twitter-Account von Sweeney, mit dem er anhand von Flugdaten den Privatjet des Milliardärs verfolgt. Der Scholar macht das auch mit den Flugzeugen von Microsoft-Gründer Invoice Gates oder Amazon-Gründer Jeff Bezos. Doch @ElonJet ist mit mehr als 210.000 Followern der mit Abstand beliebteste Account, den er betreibt.
Laut Sweeney fragte ihn Musk, wie viel Geld er mit den Accounts verdiene. 20 Greenback im Monat, schrieb der Teenager zurück. Daraufhin bot ihm Musk 5000 Greenback, den Dienst abzuschalten. Sweeney verlangte 50.000 Greenback – er könne das für das Faculty und vielleicht ein Tesla Mannequin 3 gebrauchen.
Im weiteren Verlauf bot Sweeney dem Milliardär an, den Account zu schließen, wenn Musk ihm ein Praktikum anbiete. Eine Antwort steht bisher aus. Nun hat der Scholar die Chatverläufe gegenüber mehreren US-Medien öffentlich gemacht.
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In wenigen Tagen fliegt Musk nach Deutschland, um das neue Werk in Grünheide in der Nähe von Berlin zu besichtigen. Noch steht eine endgültige Genehmigung aus, der Besuch könnte nach Spekulation von Beobachtern aber damit zusammenfallen. Es wäre additionally nicht nur für Tesla-Followers interessant zu wissen, wann der Privatjet von Musk in Richtung Europa startet.
Bots gleichen Daten ab
Dass sich Musk bei Sweeney meldet, zeigt schon: Einfach ist es nicht, unerkannt zu fliegen. Die US-Flugverkehrsbehörde FAA verfolgt jedes Flugzeug. Allerdings können Prominente oder andere ihre Daten blockieren lassen. Sweeney umgeht die Blockade aber auf clevere Artwork und Weise.
Die von dem Studenten eingesetzten 15 Bots holen sich Flugdaten von sogenannten ADS-B-Transpondern. Die senden Positionsdaten aus, um Kollisionen zu vermeiden und den Flugverkehr zu regeln. Die Computerprogramme von Sweeney erfahren so wichtige Eckdaten wie Flughöhe oder Flugrichtung. Im nächsten Schritt gleichen die Bots diese Daten mit anonymisierten FAA-Flugplänen ab. So werden das Flugzeug und das Reiseziel identifiziert.
Vater arbeitet in der Branche
Musk conflict für Sweeney nicht der Anlass, Flugzeuge nachzuverfolgen. Sein Vater arbeitet in der Luftfahrtbranche, schon als Variety machte der Amerikaner das. Im Gespräch mit dem Tesla-Chef empfahl er ihm bestimmte Blockade-Software program – die Sweeney allerdings auch umgehen kann.
Die Beschwerde von Musk ist nicht ganz unberechtigt. Theoretisch kann jeder den Unternehmer nachverfolgen und am Zielflughafen in Empfang nehmen. „Ich magazine die Idee nicht, von einem Verrückten erschossen zu werden“, hat der Tesla-Chef an Sweeney geschrieben.
Der Scholar veröffentlichte jetzt den Gesprächsverlauf wohl mit Kalkül. Bei seinem Twitter-Account verdreifachten sich die Follower, auch stellte ihn die Mitflugbörse Uberjets in Teilzeit als Anwendungsentwickler an.
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