Berlin Ein Zimmer. Ein eigenes Zimmer, das ist doch ein Anfang. Stefan Seidler hat anderes erlebt, seit er vor intestine acht Wochen in den Deutschen Bundestag gewählt wurde. Der 42-Jährige aus Flensburg hat seitdem in Berlin auf Fluren gesessen, den Laptop computer vor sich auf den Knien, hat leere Sitzungsräume gekapert, so lange, bis irgendeine Delegation ihn mit den Worten vertrieb, „das geht aber nicht, den Raum haben wir jetzt gemietet.“
Seidler ist ein Einzelkämpfer. Er ist nicht nur der einzige Bundestagsabgeordnete seiner Partei, des Südschleswigschen Wählerverbandes, Vertretung der Friesen und der dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein. Er ist überhaupt der erste nach beinahe 70 Jahren – von 1949 bis 1953 gab es schon einmal einen SSW-Abgeordneten.
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