Die Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag des NSU-Nagelbombenanschlags musste wegen eines Sprengstoffverdachts kurzzeitig unterbrochen werden. Die Polizei gibt Entwarnung.
Die Gedenkveranstaltung zum 20. Jahrestag des NSU-Nagelbombenanschlags in Köln musste durch den Fund eines verdächtigen Gegenstands kurzzeitig unterbrochen werden. Grund sei ein Spürhund gewesen, der im Bereich eines Hydranten auffällig reagierte, teilt die Kölner Polizei t-online auf Nachfrage mit.
Die Polizei sperrte zwischenzeitlich einen Bereich etwa 200 Meter vor der Hauptbühne der Keupstraße ab, wie ein Reporter vor Ort berichtet. Die Menschen vor Ort hätten sich ruhig verhalten. Mittlerweile sei die Sperrung aufgehoben worden, inzwischen kontrolliere die Polizei nach Angaben des Reporters die Taschen der Musiker.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist ebenfalls zu der Veranstaltung eingeladen, um eine Rede zu halten. Allerdings musste der Beginn der Veranstaltung aufgrund der Umstände verschoben werden.
