Seit Wochen beschäftigt sich die AfD mit einer Reihe von Skandalen rund um ihre beiden Spitzenkandidaten Maximilian Krah und Petr Bystron. Einer von beiden wird nun nicht Teil der EU-Delegation der Partei.
Der AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah ist nicht in die AfD-Delegation aufgenommen worden. Das haben die neugewählten AfD-Europaabgeordneten in einer Sitzung in Berlin am Montagmorgen mehrheitlich entschieden. Bei der Sitzung anwesend, aber nicht stimmberechtigt, waren unter anderem auch die Bundesvorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla.
Hintergrund sind eine Reihe von Skandalen, in die Krah ebenso wie Petr Bystron, die Nummer 2 auf der AfD-Liste, verwickelt ist. Seit Wochen beschäftigen sie die Partei, beide Spitzenkandidaten wurden deswegen im Wahlkampf zeitweise von Auftritten abgezogen. Der härteste Schlag für die Partei aber folgte Ende Mai: Da wurde die AfD-Delegation wegen Krah aus der Fraktion „Identität und Demokratie“ im EU-Parlament ausgeschlossen. Auslöser war Ärger der internationalen Partner über ein Interview von Krah, in dem der die SS verharmloste.
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