Die Norddeutschen kassieren in einer umkämpften Partie in Magdeburg einen späten Schlag. Karlsruhe tut sich schwer gegen Wehen Wiesbaden. Ein Mann gibt eine ganz unglückliche Figur ab – die Gäste profitieren unter packenden Umständen.
Da war mehr drin: Holstein Kiel hat einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen der 2. Liga in letzter Minute noch verspielt. Die Störche kamen am Freitagabend des 20. Spieltags nicht über ein 1:1 (1:0) beim 1. FC Magdeburg hinaus. Damit sind die Norddeutschen zwar trotzdem vorerst neuer Tabellenzweiter vor Greuther Führt, verpassten aber eine bessere Ausgangsposition. Die Franken können am Wochenende wieder vorbeiziehen.
Timo Becker (27.) erzielte die Gäste-Führung, Winterneuzugang Emir Kuhinja ließ die Gastgeber mit seiner ersten Ballberührung spät über einen Punkt jubeln (90.+5). Dazu scheiterte Magdeburgs Luc Castaignos (55.) vor 20.097 Zuschauern mit einem Handelfmeter am gut reagierenden Kieler Torwart Timon Weiner.
Drewes brachte Wehen Wiesbaden zurück ins Spiel
In der zweiten Partie vom Freitag trotzte Wehen Wiesbaden dem Karlsruher SC ein 2:2 (0:1) ab. Ivan Prtajin (48.) und Nick Bätzner (74.) schafften für die Gäste jeweils den Ausgleich, nachdem Budu Zivzivadze (35.) und Igor Matanovic (53.) die Karlsruher zwei Mal in Führung gebracht hatten. Der KSC hatte in der Schlussphase zudem Glück, dass ein von Christoph Kobald verursachter Handelfmeter (83.) nach Überprüfung mithilfe des VAR wieder zurückgenommen wurde.
Zudem patzte KSC-Torwart Patrick Drewes, ließ vor beiden Gegentoren jeweils einen Schuss des Gegners abprallen und verhalf den Hessen damit zu einem Punkt. Während die Gastgeber zum Auftakt des 20. Spieltags zunächst auf den siebten Platz vorrückten, blieb Wehen Wiesbaden Tabellenelfter.