Am Sonntagabend trafen die diesjährigen Dschungelstars noch einmal aufeinander. Beim Nachspiel wurde wie im Camp gezickt, gezankt – und auch ein bisschen geweint.
Zwei Wochen nach dem Dschungelcamp-Finale zeigte RTL das Nachspiel von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Noch einmal kamen die zwölf Kandidaten der diesjährigen Staffel zusammen und sprachen über das, was im Camp passierte, und über das, was sich nach der Show abspielte. Moderiert wurde das Nachspiel wieder von Jan Köppen und Sonja Zietlow. Vor allem Letztere zeigte sich bei einem Gespräch ganz emotional.
Denn als sich das Moderatorenduo mit Siegerin Lucy Diakovska unterhielt, kämpfte die 55-Jährige mit den Tränen. „Die Dschungelmajestäten haben festgestellt, dass am Ende der Mensch gewinnt und nicht der Künstler“, stellte Sonja Zietlow nach 20 Jahren IBES fest. „Als Star geht man ins Camp, aber das heißt nicht, dass du auch als Star auf den Thron kommst, sondern als Mensch.“
Bevor die Moderatorin weiterreden konnte, musste sie nach Luft ringen. „Alles gut, alles gut“, sagte sie und setzte noch einmal von vorne an. Es fühle sich für sie an, wie eine ganz andere Situation. „Als würde ich mit einem Menschen, der im Leben steht, reden, wo einfach auch so vieles anderes so wichtig ist, wie deine Familie, dein neuer Neffe, deine Hunde, die Menschen um dich herum, die Freunde, ganz dicke Freunde.“
Auch Dschungelkönigin Lucy zeigte sich ganz gerührt. In den vergangenen zwei Wochen sei eine Lawine an Emotionen über sie gerollt. „In diesem Moment, als mein Name genannt wurde, habe ich plötzlich gemerkt, dass sich schon vieles verändert hat“, erinnerte sich Lucy mit gläsernen Augen zurück. „Ich habe gemerkt: ‚Mensch, das ist eigentlich ganz ok, wie ich bin. […] Auch meine Sexualität ist völlig egal. Alles ist egal.“ Fast 65 Prozent hatten im Finale für die No-Angels-Sängerin angerufen und sie so zur Dschungelkönigin 2024 gekürt.
Heinz Hoenig hat genug
Das Hauptthema des Nachspiels war jedoch Kim Virginia Hartung. Die 28-Jährige kämpfte in der Show für die meiste Aufmerksamkeit, keine Auseinandersetzung ließ sie aus. Selbst in den Pausen geriet sie mit ihren Mitstreitern aneinander. Die Kandidaten, die nicht im Studio waren, saßen mit einem Mikrofon verkabelt im Backstagebereich und wurden gefilmt. Auch während der Werbung.
Dort fing Kim Virginia mit Leyla Lahouar an zu diskutieren. Wieder ging es um Mike Heiter. Wieder war es ein Schlagabtausch ohne Tiefgang, dafür mit Beleidigungen. Irgendwann hielt es auch Heinz Hoenig nicht mehr aus. Der 72-Jährige fing an zu schreien: „Eure Scheiße kann man langsam nicht mehr mit anhören. Haltet jetzt den Mund!“ Kim Virginia ignorierte Heinz und redete munter weiter. „Was soll denn das? Hallo? Dich habe ich auch gemeint! Hallo? Wir sind auch noch da. Macht das unter euch aus. Nachher!“
Auf X wurde der Schauspieler für seine Reaktion gefeiert. „Danke, Heinz hat so recht“, kommentierte zum Beispiel ein User. „Heinz‘ Ansage gerade war göttlich“, so ein anderer. Ebenfalls zu lesen: „Heinz wird mal laut. Und ich kann es ihm nicht verdenken.“