Lindner unterbricht Rede wegen Buhrufen
12.25 Uhr: Bundesfinanzminister Christian Lindner tritt an das Rednerpult, beginnt zu reden, laute Buhrufe sind zu hören und er unterbricht seine Rede. Rukwied versucht die Menge zu beruhigen: „Zur Demokratie gehört eine Diskussion dazu, die Buhrufe bringen nichts.“ Laut einer t-online-Reporterin vor Ort ist in der Menge außer Pfiffen und Buhrufen nicht viel zu hören. Mehr dazu lesen Sie hier.
Video | Lindner: „Alle müssen ihren Beitrag leisten“
Quelle: Reuters
Landjugend-Vorsitzende richtet direkte Worte an Lindner
12.22 Uhr: Theresa Schmitt, Vorsitzende der Landjugend, richtet direkte Worte an Christian Lindner und stellt ihm eine „Gelbe Karte“ für die erste Halbzeit der Regierung aus. Die „rote Karte“ gebe es, wenn die Kürzungen nicht zurückgenommen werden, so Schmitt. Von den Protestierenden gibt es Buhrufe gegen den Bundesfinanzminister. Die Jugend dürfe nicht tot gespart werden, führt Schmitt weiter aus.
BGL-Sprecher kritisiert hohe CO2-Preise
11.57 Uhr: Dirk Engelhardt, der Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), tritt auf die Bühne und erklärt sich mit den Landwirten solidarisch. Er kritisiert insbesondere die hohen CO2-Preise. „Unsere Mittelständler sterben langsam und leise“, sagt Engelhardt.
Lindner tritt auf die Bühne – Buhrufe
11.50 Uhr: Christian Lindner tritt auf die Bühne, von den Demonstrierenden sind Buhrufe zu hören. Auch mehrere „Verräter“-Rufe gehen laut einer t-online-Reporterin durch die Menschenmenge. Bevor Lindner redet, soll er allerdings den Reden der Landwirte noch zuhören – so die Veranstalter.
Rukwied schätzt die Zahl der Teilnehmenden auf 30.000
11.37 Uhr: Bauernpräsident Joachim Rukwied steht auf der Bühne und schätzt die Zahl der Teilnehmenden auf 30.000. Er bedankt sich bei allen, die sich an der Aktionswoche beteiligt haben. „So etwas hat Deutschland seit der Wende nicht mehr gesehen.“ Es sei versucht worden, die Proteste in die rechte Ecke zu drängen, aber die Bäuerinnen und Bauern seien Demokraten, so Rukwied. Als er Bundeskanzler Olaf Scholz erwähnt, sind Buhrufe zu hören. Laut einer t-online-Reporterin vor Ort sind Sprechchöre mit „Neuwahlen“ zu hören.
Großkundgebung beginnt mit Buhrufen gegen Lindner
11.18 Uhr: Die Großkundgebung beginnt mit Buhrufen für Bundesfinanzminister Christian Lindner, als sein Name auf der Bühne genannt wurde, berichtet eine t-online-Reporterin vor Ort. Er wird neben dem Präsidenten des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, und dem Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL), Dirk Engelhardt, ebenfalls sprechen. Sprechchöre rufen „Wir ha’m die Schnauze voll“ und „Ampel weg“. Verfolgen Sie die Kundgebung oben im Livestream.