Köln und Düsseldorf sind die Karnevalshochburgen in NRW. Doch auch in Dortmund wird Jecken in den kommenden Tagen einiges geboten. Ein Überblick.
Wer in Nordrhein-Westfalen so richtiges Karnevals-Feeling erleben möchte, den zieht es an Weiberfastnacht oder Rosenmontag meist in die Karnevalshochburgen Düsseldorf und Köln. Dabei hat das Ruhrgebiet ebenfalls einige Karnevalsevents sowie Rosenmontagszüge zu bieten – allem voran in Dortmund.
Hier gibt es an Rosenmontag ein großer Zug mitten durch die Innenstadt. Bereits am Samstag übergibt Oberbürgermeister Thomas Westphal hierzu die Schlüsselgewalt bis Aschermittwoch symbolisch an das diesjährige Karnevals-Prinzenpaar.
Die Übergabe erfolgt um 11.11 Uhr (Einlass ab 10 Uhr) in der Aula des Robert-Bosch-Berufskollegs auf der Benno-Elkan-Allee 2, bei stimmungsvollem Programm der Mitgliedsvereine. Die Pins des Prinzenpaares und des Kinderprinzenpaares sind für 3 Euro erhältlich und berechtigen zum Eintritt zur Veranstaltung.
Großer Rosenmontagszug mit 19 Wagen und 15 Fußgruppen
Am Rosenmontag (12. Februar) startet der große Zug mit 19 Wagen sowie 15 Fußgruppen dann um 14 Uhr am Festplatz an der Eberstraße. Von dort aus geht es über die Münsterstraße, die Heiligegartenstraße, die Bornstraße, den Schwanenwall, den Ostwall und den Südwall bis hin zum Friedensplatz, auf dem zum Abschluss eine karnevalistische Revue gezeigt wird.
Die Stadt Dortmund weist darauf hin, dass das Parken rund um die Strecke am Rosenmontag in der Zeit von 6 bis 18 Uhr verboten ist. Entsprechende Schilder weisen am betreffenden Tag nochmals gesondert auf das Verbot hin. Verstöße gegen das von der Stadt verhängte Parkverbot werden umgehend geahndet: „Die Verkehrsüberwachung schleppt verbotswidrig geparkte Fahrzeuge bereits in den Morgenstunden ab“, heißt es dazu.
Das Verkehrs- und Sicherheitskonzept, welches sich laut der Stadt in der Vergangenheit bewährt habe, sieht an Rosenmontag zwischen 11 und 18 Uhr zudem ein Lkw-Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen innerhalb des Wallrings vor. Außerdem richtet die Stadt mobile Sperrstellen an verschiedenen Einmündungen und Kreuzungen ein. Das Ordnungsamt und die Polizei Dortmund zeigen an diesem Tag zudem verstärkte Präsenz.
Karnevalskirmes bis einschließlich Rosenmontag
Von Weiberfastnacht (8. Februar) bis einschließlich Rosenmontag findet auf den großen Plätzen der Dortmunder Innenstadt außerdem die Karnevalskirmes statt.
Die Stadt erklärt, dass Verwaltung und Bürgerdienste am Montag wegen des Karnevalstreibens bereits um 12 Uhr schließen und danach bis zum darauffolgenden Tag nicht mehr erreichbar sind.