Wer regelmäßig die „Tagesschau“ einschaltet, kennt Susanne Daubner. 2023 machte sie mit einem Lachanfall Schlagzeilen. Jetzt kann sie ihr 25. Jubiläum feiern. Doch wie sah sie eigentlich früher aus?
Doch nun der Blick zurück. Als Susanne Daubner am 5. Januar 1999 erstmals die Nachrichten im Ersten verlas, schrieb die Deutsche Presse-Agentur: „Erste dunkelhaarige ‚Tagesschau‘-Sprecherin gab ‚Debüt'“. Dazu hieß es, dass sie die 13-Uhr-Ausgabe „souverän und mit ernster Miene“ gemeistert habe. Damals war Daubner 37 Jahre alt und trug das dunkle Haar kürzer als heute. Für ihre „Tagesschau“-Premiere kombinierte sie einen dunklen Blazer mit einem dunklen T-Shirt.
Doch eigentlich kann es auch bei „Tagesschau“-Sprecherinnen bunter und knalliger zugehen – wie Daubner in vielen weiteren Ausgaben der Nachrichten selbst bewies. Nach ihrem Debüt in der 13-Uhr-Sendung der „Tagesschau“ Anfang 1999 sprach sie im April 1999 erstmals die Hauptausgabe um 20 Uhr.
Heutzutage darf auch die Seriosität, die man aus den Nachrichtensendungen im linearen Fernsehen kennt, für gewisse Social-Media-Auftritte mal beiseitegelegt werden. Etwa wenn Susanne Daubner auf Instagram und TikTok die Nominierten für das Jugendwort des Jahres vorstellt – und nach der Wahl den Gewinner.
Das tat sie zum ersten Mal 2021 – als „cringe“ gewann. Damit gelang ihr ein Netzhit der „Tagesschau“. Seither ist für diese Rubrik stets die heute 62-Jährige gefragt. So verkündete sie im Oktober 2023 auch, dass der aktuelle Gewinner „Goofy“ ist.
Daubner kam in Halle zur Welt. Sie begann ihre berufliche Karriere beim DDR-Jugendsender DT64, wo sie sowohl die Nachrichten verlas als auch Musiksendungen moderierte. Im Juni 1989 flüchtete sie aus der DDR, arbeitete danach zunächst als Sprecherin beim Sender Freies Berlin und schließlich beim Ostdeutschen Rundfunk in Brandenburg. Daubner hat eine 1990 geborene Tochter und lebt in Hamburg.