Seit über 15 Jahren steht Monika Baumgartner als Lisbeth Gruber beim „Bergdoktor“ vor der Kamera. Ihre Karriere begann schon sehr viel früher. Wir blicken zurück.
Bevor Monika Baumgartners TV-Karriere Fahrt aufnahm, stand sie auf der Theaterbühne. Ihre erste Hauptrolle in einem Fernsehfilm spielte sie 1981 in „Die Rumplhanni“. Die Rolle ihres Lebens dürfte aber die der Lisbeth Gruber sein, der Mutter von ZDF-Bergdoktor Martin Gruber (Hans Sigl). In diese schlüpfte Baumgartner erstmals 2006.
Ende der Siebzigerjahre startete für Baumgartner dann aber doch die Karriere im Fernsehen. Zwischen 1979 und 1988 spielte sie in 13 Folgen der Serie „Der Millionenbauer“ mit, neben dem kürzlich verstorbenen Elmar Wepper. 1981 übernahm sie im TV-Zweiteiler „Die Rumplhanni“ ihre erste TV-Hauptrolle. 1991 spielte sie beispielsweise im oscarnominierten Film „Das schreckliche Mädchen“ mit und erhielt 1996 für den Film „Sau sticht“ den Bayerischen Fernsehpreis.
„Schön, dort zu drehen, wo andere Urlaub machen“
Dann kam „Der Bergdoktor“ hinzu. Bisher war Baumgartner in über 160 Folgen der ZDF-Serie, die am Wilden Kaiser gedreht wird, zu sehen. „Es ist immer wieder schön, dort drehen zu dürfen, wo andere Urlaub machen“, sagte sie einmal zur Deutschen Presse-Agentur.
Auch für andere Filme oder Serien stand und steht sie vor der Kamera. Etwa als biestig-böse Schwiegermutter im Spielfilm „Die Gruberin“ in 2013 – eine viel beachtete Rolle Baumgartners. Zudem spielte sie in mehreren Folgen des „Tatort“ oder von „Soko München“ mit. Daneben hat sie offenbar noch Zeit für eine Arbeit fernab des Filmbusiness: Baumgartner hält Lesungen und betreibt mit ihrer Schwester ein Raumausstattungsgeschäft in München. Dieses gründeten die beiden in 1996.
Baumgartner ist seit 25 Jahren glücklich mit ihrem Partner, Rechtsanwalt Hans Böhmer, zusammen. Auch ohne Hochzeit, wie sie gerade erst klarmachte. „Das passt für uns so“, betonte Baumgartner im Gespräch mit „Bunte“. Über ihre Beziehung verrät sie: „Wir haben uns unser ganzes Leben immer wieder zusammengerauft und ergänzen uns immer noch gut: Hans ist ein Kopfmensch, ich ein Bauchmensch. Unsere Beziehung ist ein Geben und Nehmen. Das liebe ich sehr.“