Anouschka Renzi macht kein Geheimnis aus ihren Schönheitsoperationen. Allerdings sprach sie erst Jahre später über ihre Beweggründe, sich optisch zu verändern.
Es ist einige Jahre her, dass Anouschka Renzis Beauty-OPs erstmals durch die Presse gingen. Die Schauspielerin, die am 6. August 60 Jahre alt wird, sprach schon damals sehr offen über ihre Besuche beim Schönheitschirurgen. Doch was sie überhaupt dazu bewegt hatte, diesen Weg einzuschlagen, behielt sie eine Zeit lang für sich.
Im Gespräch mit dem Magazin „Stern“ gab Anouschka Renzi vor zehn Jahren intime Einblicke. Ihre Nase hatte sich die „Tatort“-Darstellerin nach einem schweren Bühnenunfall im Alter von 21 Jahren operieren lassen. Ein Teil der Kulisse war damals nicht richtig befestigt gewesen und hatte die heute 57-Jährige im Gesicht getroffen. „Die Nase gefiel mir eh schon nicht und dann war sie noch verbogen. Dann musste sie dreimal operiert werden.“ Zudem hatte sie „relativ große“ Narben im Gesicht davongetragen. Der erste Eingriff an der Nase war in den Achtzigern. Weitere OPs folgten.
Doch der Unfall war nicht der einzige Grund gewesen, wie Anouschka Renzi damals weiter verriet: „Ich habe es nicht gemacht, um jünger auszusehen, sondern weil ich mich so, wie ich aussah, nicht mochte.“ Darüber gesprochen hätte sie aber früher nicht mal mit nahestehenden Personen: „Ich habe es nicht mal meinen damaligen Männern erzählt. Anstatt das von vorneherein zu sagen, habe ich ganz viele Sachen für mich behalten, die mich verletzen.“
Schwer fiel es Anouschka Renzi im Kindes- und Jugendalter zusätzlich, stets im Schatten ihrer berühmten Mutter zu stehen. Die Berlinerin ist die Tochter der im Jahr 2005 verstorbenen Schauspielerin Eva Renzi und Paul Hubschmid, der im selben Business tätig war. Letzterer verstarb vier Jahre vor seiner Ex-Frau. „Und mit meiner Höckernase und der schmalen Lippe – da hieß es immer: ‚Die ist so apart.‘ Und man will niedlich, gängig, hübsch sein“, erklärte Renzi damals im Interview.