Tesla beginnt 2018 mit der Suche nach einem Standort für ein großes europäisches Werk – das Unternehmen hatte vor allem Deutschland im Blick.
Berlin Es ist der 26. September 2019, ein sonniger Tag. Auf dem brandenburgischen Flugplatz Schönhagen gehen Supervisor eines internationalen Konzerns an Bord einer russischen Antonov-2, getauft auf den Namen „Anuschka“.
Auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach sitzt in der Propellermaschine – und fortan wird „Anuschka“ zu einem Codewort für die wenigen Eingeweihten in der Potsdamer Staatskanzlei. Eine ganze Weile dauert der Flug über ein idyllisches Wald- und Seengebiet, die Silhouette des nahen Berlins ist deutlich sichtbar.
Im öffentlich bekannten Kalender des SPD-Politikers ist der Termin nicht vermerkt, die Mission ist geheim. Der Grund: Der US-Elektroautokonzern Tesla plant den Bau einer weiteren „Gigafactory“, die erste in Europa – und die könnte, wenn alles glattgeht, in Grünheide entstehen, einer 8.000-Seelen-Gemeinde rund 35 Kilometer südöstlich von Berlin.
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