Der richtige Reifendruck ist entscheidend für Sicherheit und Fahrkomfort. Mit einer einfachen Daumenprobe können Sie schnell überprüfen, ob Ihre Reifen optimal aufgepumpt sind. Aber wie?
Der richtige Reifendruck ist entscheidend für den Fahrkomfort, die Sicherheit und die Leistung Ihres Fahrrads. Zu niedriger oder zu hoher Luftdruck kann das Fahrverhalten beeinträchtigen und zu erhöhtem Verschleiß führen. Der Auto Club Europa (ACE) gibt praktische Tipps für die richtige Kontrolle des Reifendrucks.
Eine einfache Methode zur schnellen Kontrolle ist die sogenannte Daumenprobe: Dazu drücken Sie mit dem Daumen fest auf den Reifen. Lässt sich der Reifen mehr als einen Zentimeter eindrücken, muss er aufgepumpt werden. Diese Methode eignet sich vor allem für Trekking-, City- und Mountainbikes.
Für eine genauere Messung empfehlen Experten, ein Manometer zu verwenden. Die korrekten Druckangaben finden Sie in der Regel auf der Reifenflanke. Spezielle Luftpumpen mit integriertem Manometer sind im Fachhandel erhältlich. Alternativ können Sie auch Ihren Fahrradhändler aufsuchen, der häufig einen kostenlosen Check des Reifendrucks anbietet.
Besonders wichtig ist der richtige Luftdruck bei Rennrädern. Diese Reifen benötigen in der Regel einen höheren Luftdruck, der von verschiedenen Faktoren wie Reifenbreite, Fahrdynamik, Witterung, Untergrund und Gewicht des Fahrers abhängt. Online-Tabellen und Rechner können bei der Ermittlung des optimalen Reifendrucks helfen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich von einem Fachmann beraten zu lassen.
Damit das Fahrrad immer optimal fährt, sollte der Luftdruck regelmäßig überprüft werden. Bei Rennrädern wird empfohlen, den Luftdruck je nach Nutzungshäufigkeit mindestens alle zwei Wochen zu kontrollieren. Auch bei anderen Fahrradtypen ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig, wobei die Häufigkeit je nach Nutzung variieren kann.