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Home Finanzen

Sind sie noch sicherer Hafen trotz Bonitätsverlust?

26. Mai 2025
in Finanzen

News folgen

Amerikanische Staatsanleihen waren eigentlich immer eine supersichere Sache. Doch nun gibt es Zweifel an diesem sicheren Hafen. Doch lieber auf Gold setzen?

In Zeiten, in denen politische und wirtschaftliche Gewitter toben, sehnen sich viele nach ruhigen Gewässern – nicht nur auf hoher See, sondern auch an den Finanzmärkten. Der sprichwörtliche „sichere Hafen“ ist gefragter denn je. Ein Blick auf den steilen Anstieg des Goldpreises zeigt, wohin sich Anleger derzeit retten.

Aber was ist mit Anleihen? Sind die USA noch ein sicherer Hafen? Sind amerikanische Staatsanleihen noch immer supersicher und über jeden Zweifel erhaben? Das waren sie viele Jahrzehnte lang, abzulesen an der besten Bonitätsnote der Ratingagenturen. AAA heißt übersetzt: Ein Ausfall ist extrem unwahrscheinlich. Wer den USA Geld leiht – das tun Käufer von Staatsanleihen – wird die versprochenen Zinsen und das verliehene Geld auf jeden Fall zurückbekommen. Doch nun mehren sich die Zweifel.

(Quelle: Michel Passin)

Jessica Schwarzer ist Finanzjournalistin, Bestsellerautorin und langjährige Beobachterin des weltweiten Börsengeschehens. Die deutsche Aktienkultur ist ihr eine Herzensangelegenheit. Mitte März 2024 ist ihr siebtes Buch „Erfolgreich investieren mit den besten Börsenstrategien“ im Börsenbuchverlag erschienen. Bei t-online schreibt sie über Investments und Finanztrends, die eine breit gestreute Basisgeldanlage ergänzen. Sie erreichen sie auf LinkedIn, Twitter, Facebook und Instagram.

Alle Gastbeiträge von Jessica Schwarzer lesen Sie hier.

Wie gut ist es wirklich noch um die Finanzkraft der USA gestellt? „Super sicher“ war einmal. Die drei großen Ratingagenturen haben den USA die Top-Bonität entzogen. Moody’s hat die Kreditwürdigkeit der USA vor einer Woche von „Aaa“ auf „Aa1“ herabgestuft.

Die anderen beiden entscheidenden Agenturen Standard & Poor’s und Fitch hatten den USA bereits 2011 und 2023 ihr Top-Rating entzogen. In der Folge kam es damals jeweils zu heftigen Reaktionen an den Finanzmärkten. Nun also auch noch Moody’s. Doch die ganz großen Verwerfungen an den Aktienmärkten blieben zum Glück aus.

Ein schlechteres Kreditrating führt üblicherweise zu schlechteren Konditionen am Anleihemarkt. Es wird teurer für die USA, sich über den Kapitalmarkt zu finanzieren. Und genau das ist in den vergangenen Tagen passiert. Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen stieg und liegt derzeit bei rund 4,6 Prozent. Höher war das Niveau über einen längeren Zeitraum zuletzt während der 2000er-Jahre vor der Finanzkrise.

Globale Investoren könnten nun sogar eine noch höhere Prämie verlangen. Denn je schlechter das Rating, desto höher die Zinsen und damit die Rendite für Anleger. Doch warum gerade jetzt?

Moody’s begründet die Entscheidung damit, dass sich die Finanzlage der USA im Vergleich zu früheren Zeiten und zu anderen hochbewerteten Staaten voraussichtlich weiter verschlechtern werde. Die erheblichen wirtschaftlichen und finanziellen Stärken der USA dürften den Rückgang der fiskalischen Kennzahlen nicht mehr vollständig ausgleichen können, so die Experten.

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Foto Benjamin FeingoldAusgewählt von unserem Börsenexperten Benjamin Feingold

Wie im Text beschrieben, können „sichere Geldanlagen“ wie etwa US-Staatsanleihen ihren Sicherheitsstaus teilweise verlieren, je nach Bonitätsentwicklung. Sie bleiben aber ein defensiver Baustein eines Depots. Dazu gehören auch defensive Discount-Zertifikate, wie etwa das ausgewählte DAX-Papier.

Für wen geeignet?Mittelfristanleger

In welcher Marktsituation geeignet?Stabile Wertentwicklung im DAX

Risikoklasse: Gering bis moderat

Laufende Gebühren: Keine

Als Basiswert für ein defensives Discount-Zertifikat bieten sich Aktienmarktindizes an, weil sie zahlreiche Aktien sowie Branchen abdecken und das Risiko über diese Titel verteilen. Der europäische Leitindex EuroStoxx 50 enthält die 50 größten Aktien der Eurozone und eignet sich daher als Basiswert.

Für wen geeignet?Mittelfristanleger

In welcher Marktsituation geeignet?Seitwärtslaufende Notierungen im EuroStoxx 50

Risikoklasse: Gering bis moderat

Laufende Gebühren: Keine

Das Haushaltsdefizit der USA ist extrem hoch und wächst immer weiter. Die Zinskosten für die Staatsschulden steigen deshalb und aufgrund höherer Zinssätze stetig an. Das Haushaltsdefizit für das am 1. Oktober begonnene Haushaltsjahr liegt bereits bei gut einer Billionen Dollar, 13 Prozent höher als im Vorjahr. Und es wird nicht besser, im Gegenteil.

Aber das ist eigentlich nichts Neues. Man könnte deshalb auch fragen, warum Moody’s mit der Herabstufung so lange gewartet hat. Aber das ist eine andere Geschichte. Nur so viel: US-Präsident Donald Trump trägt mit seiner Wirtschaftspolitik sicher nicht dazu bei, dass das Vertrauen in die Wirtschaftsmacht USA wächst.

Was heißt es nun für Sie als Anlegerin oder Anleger, wenn die USA ihre Bestnote verlieren? Wenn Sie amerikanische Staatsanleihen, die sogenannten US-Treasuries, im Depot haben, dann werden diese im Kurs gefallen sein. Die Rendite ist zwar jetzt höher, aber das gilt eben nur für neue Käufe. Ihre Anleihen sind etwas weniger wert.

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Wenn Sie immer schon vorhatten, sie bis zur Endfälligkeit zu halten, dann ist das aber egal. Anleihen werden in der Regel zu 100 Prozent zurückgezahlt. Je nach Stückelung entsprechen 100 Prozent dann 1.000 Euro, mehr oder weniger. Entscheidend für Ihre Rendite sind der Kaufkurs und der Zinskupon, wenn Sie die Anleihe bis zur Fälligkeit halten. Die zwischenzeitlichen Schwankungen können Sie eigentlich ignorieren. Auch wenn die aktuellen Minuszeichen im Depot wohl kaum gute Laune machen.

Eine Frage, die Sie sich aber stellen könnten: Sind die USA ohne die allerbeste Bonitätsnote noch ein „sicherer Hafen“? Diese Frage wird auch an den Finanzmärkten diskutiert. Aber im Grunde ist das ein Problem professioneller Investoren wie Versicherungen oder Pensionskassen, die strikte Vorgaben für ihre Anlage haben. Denn institutionelle Investoren orientieren sich an Kreditratings, um das Risiko eines Zahlungsausfalls abzuschätzen.

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