Ab Freitag kann sich jeder die Produkte auf der Technikmesse IFA in Berlin anschauen. t-online sammelt für Sie jetzt schon die spannendsten Neuheiten.
Europas größte Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltstechnik, die IFA Berlin, feiert ihren 100. Geburtstag. Rund 1.800 Aussteller werden in diesem Jahr erwartet – etwas weniger als im vergangenen Jahr.
Aber auch auf der diesjährigen IFA erfahren wir wieder, welche Technik-Highlights im Herbst und Winter in den Elektronikmärkten stehen werden. Am Mittwoch und Donnerstag finden vor der Messe-Eröffnung an den Medientagen die Pressekonferenzen der beteiligten Unternehmen statt.
t-online ist für Sie vor Ort zwischen unfertigen Messeständen unterwegs und sucht nach den spannendsten Technikhighlights, die auf und abseits der Messe vorgestellt werden. Unser Überblick:
Statt innovativer neuer Produkte hat Siemens in diesem Jahr seine Haushaltsgeräte mit intelligenteren Funktionen als bisher ausgestattet. Der im vergangenen Jahr vorgestellte Backofen IQ700 mit automatischer Erkennung der Gerichte soll laut Hersteller sein „Anwendungsspektrum verdoppelt“ haben. Das Gerät erkenne jetzt 80 Mahlzeiten und wähle dafür die beste Zubereitungsmethode aus, heißt es.
Die günstigeren IQ500-Backöfen bekommen eine Dampfunterstützung. Das bedeutet, die Geräte geben beim Garen von Speisen den Dampf in unterschiedlichen Intensitätsstufen hinzu – gesteuert durch Künstliche Intelligenz.
Bei seinen Waschmaschinen hat Siemens ein Anti-Mikroplastik-Programm vorgestellt. Das soll – ebenfalls durch KI gesteuert – das Ausspülen von Mikroplastik aus Textilien um bis zu 30 % reduzieren. Ergänzend dazu verkauft das Unternehmen einen Mikroplastikfilter, der mit allen Siemens-Waschmaschinen kompatibel sein soll und an den Ablaufschlauch angeschlossen werden kann.
LG zeigt eine neue Waschmaschine, die mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist. Das Gerät soll mithilfe der sogenannten AI DD 2.0-Technologie selbstständig erkennen, wie schwer und wie stark verschmutzt die Wäsche ist. Darauf aufbauend wählt die Maschine dann das beste Waschprogramm aus.
Laut Hersteller soll die Kleidung durch unterschiedliche Trommelbewegungen besser geschont werden. Außerdem soll die neue Waschmaschine besonders viel Wäsche auf einmal waschen können – bis zu 16 Kilogramm. Für Haustierbesitzer gibt es ein spezielles Programm, das Tiergerüche beseitigen soll. Ein Schnellwaschgang soll in nur 39 Minuten fertig sein. Das Gerät kann sich zudem die am häufigsten genutzten Programme merken.
Darüber hinaus kündigt LG auch weitere, besonders sparsame Modelle an. Der zugehörige Trockner verwende etwa ein umweltfreundliches Kühlmittel, das weniger schädlich fürs Klima sei. Diese Geräte sollen ab November 2024 in Deutschland erhältlich sein.
Der kalifornische Balkonkraftwerk-Hersteller Jackery zeigt zwei neue Powerstations. Die Explorer 1000 Plus bietet eine Kapazität von 1,26 kWh und lässt sich über zusätzliche Batterie-Packs auf bis zu 5 kWh erweitern.
Bei einer Ausgangsleistung von 2.000 Watt können Geräte über die sieben Anschlüsse an der Vorderseite mit Strom versorgt werden. Die Powerstation kostet 1.299 Euro. Ein Batterie-Pack mit weiteren 1,26 kWh kostet 799 Euro.
Der Explorer 300 Plus ist eines der kleinsten und leichtesten Modelle des Unternehmens. Mit 3,75 Kilogramm ist die neue 288-Wh-Powerstation besonders handlich. Jackery verkauft das Gerät auch im Set mit einem 40-Watt-Solarpanel für 449 Euro. Ohne Panel kostet das Explorer 300 Plus 349 Euro.