Fast einen Monat später ist die letzte „Wetten, dass..?“-Folge mit Gottschalk weiter Thema für ihn und seinen Podcast-Kompagnon Mike Krüger. Insbesondere sprechen sie über Shirin David.
Am 25. November 2023 verabschiedete sich Thomas Gottschalk von der „Wetten, dass..?“-Bühne. In der Folge geriet der Entertainer mit Rapperin Shirin David aneinander, sagte zu ihr, man sehe ihr gar nicht an, dass sie Feministin sei. Darauf geht der 73-Jährige jetzt im Podcast „Die Supernasen“, den er gemeinsam mit Komiker Mike Krüger hat, erneut ein.
Gottschalk sagt in dem Gespräch mit seinem Kollegen: „Der Alice Schwarzer seh ich die Feministin irgendwie an, weil die hat ihr Leben lang es dem Schicksal in die Hand gegeben, wie sie aussieht.“ Dem fügt er schließlich – wohl mit Blick auf Beautyeingriffe – hinzu: „Shirin sieht ja nicht mehr so aus, wie sie mal ausgesehen hat, und man kann mir nicht erzählen, dass es ein Zeichen von Feminismus ist, wenn man sich hübscher machen lässt.“
„Tun die Frauen nicht, weil sie was Hübsches sehen wollen“
Doch Gottschalk ist sich sicher: „Das ist etwas, dass alle Frauen, die sich schöner machen, das ja nicht deswegen tun, weil sie in den Spiegel gucken wollen und was Hübsches sehen wollen, sondern weil sie glauben, dass die Kerle letzten Endes sich den Hals eher nach einer Frau verdrehen, die irgendwelchen Kriterien entspricht, als wenn sie so sind, wie Gott sie hat wachsen lassen.“
Krüger sehe das genauso und verweist auf die Vorbildfunktion von Influencerinnen, zu denen auch die 28-jährige Shirin David zählt. Der 72-Jährige erklärt, er habe Angst, dass seine Enkeltochter sich aufgrund dessen auch schon mit 18 Jahren operieren lassen wolle.
Shirin David hat sich zu dem Gespräch des Duos noch nicht geäußert. In der „Wetten, dass..?“-Folge vom 25. November sagte Gottschalk unter anderem zu ihr: „Dass du ein Opernfan bist, das hätte ich dir nicht angesehen.“ Sie fragte daraufhin, warum denn nicht. Und er schob hinterher: „Ich hätte dir auch die Feministin nicht angesehen.“ Shirin David fügte an: „Ich möchte sagen, als Feministin können wir gut aussehen, klug sein und eloquent und wunderschön zugleich. Das eine schließt das andere nicht aus.“ Schließlich ging sie auf ihren Lieblingskomponisten und ihre liebste Operette ein.