Bangkok Ein Inselstaat im Südpazifik wird zum Schauplatz von Chinas jüngstem Versuch, seine Militärpräsenz fernab der eigenen Grenzen auszubauen. Die Salomonen, ein rund 600.000 Einwohner großes Land in Ozeanien, planen ein Militärabkommen mit der Volksrepublik, das der Regierung in Peking die Entsendung von Soldaten und Schiffen erlauben würde.
Die Entscheidung sorgt in den benachbarten Staaten Australien und Neuseeland für große Verunsicherung. Sie sehen eine mögliche chinesische Militärbasis in ihrer unmittelbaren Nähe als Bedrohung.
Dabei folgt Chinas geplante Militärvereinbarung mit den Salomonen einem Muster: Mithilfe gezielter Kooperationen mit vergleichsweise kleinen Staaten plant Chinas Präsident Xi Jinping eine Reihe potenzieller Militärstützpunkte an strategisch wichtigen Orten im Indopazifik.
In Kambodscha unterstützt China den Ausbau einer Marinebasis, die Peking nach Einschätzung westlicher Regierungen für eigene Zwecke nutzen dürfte. Auch in Ländern wie Sri Lanka und Myanmar rechnen die USA mit einem Ausbau der chinesischen Militärpräsenz.
Prime-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Net und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Net und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Weiter