In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die Olympischen Spiele in Frankreich.
Die Olympischen Spiele werden vom 26. Juli bis zum 11. August 2024 in Paris ausgetragen. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick.
Der Triathlon der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris kann mit einem Tag Verspätung stattfinden. Die Veranstalter gaben bekannt, dass die jüngsten Wasserproben in der Seine die Rennen nun ermöglichen. Damit kommt es heute zu einem Doppel-Event: Um 8.00 Uhr starten die Frauen mit einem Sprung in den Pariser Fluss am Pont Alexander III in ihr Rennen. Um 10.45 Uhr steht dann das am Dienstag noch abgesagte Rennen der Männer auf dem Programm.
In den vergangenen Tagen hatte es noch Sorgen um das Rennen gegeben. Wegen der Regenfälle vom Freitag und Samstag verschmutzte sich das Wasser der Seine. Mikrobiologische Proben ergaben tagelang, dass die Sauberkeits-Grenzwerte überschritten waren. Deswegen fielen jeweils beide geplanten Trainings der Männer und Frauen aus und zunächst auch der Wettkampf der Männer. Der Frust bei den Beteiligten stieg.
Die drei deutschen Triathletinnen Laura Lindemann (Berlin), Lisa Tertsch (Darmstadt) und Nina Eim (Potsdam) sowie danach Tim Hellwig (Saarbrücken), Jonas Schomburg (Hannover) und Lasse Lührs (Bonn) haben aber nur das kurze Einschwimmen vor Beginn des Rennens, um sich auf die Bedingungen im Wasser einzustellen. Vor allem die Strömung, die intensiver ist als erhofft, dürfte die Sportler vor Herausforderungen stellen. Nach 1.500 Metern Schwimmen stehen noch 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen an.
Freistilschwimmer Sven Schwarz hat im olympischen Rennen über 800 Meter den geteilten fünften Platz belegt. Auf Bronze und den Italiener Gregorio Paltrinieri fehlten dem 22-Jährigen etwas mehr als vier Sekunden. Schwarz schlug nach 7:43,59 Minuten an. Zum Olympiasieger krönte sich der Ire Daniel Wiffen, dem die Goldmedaille als erster Profi seines Landes gelungen war. Silber sicherte sich Bobby Finke aus den USA. Der Franzose David Aubry war genauso schnell wie Schwarz.
Bei den Weltmeisterschaften im Februar in Katar hatte Schwarz den vierten Platz belegt. Für den Endlauf bei den Olympischen Spielen von Paris hatte sich der Schwimmer von Waspo 98 Hannover als Sechster der Vorläufe qualifiziert. Freiwasser-Olympiasieger Florian Wellbrock war am Montag bereits ausgeschieden. Der 26-Jährige will über 1.500 Meter und im Freiwasser um die Medaillen schwimmen.
Die deutschen 3×3-Basketballerinnen haben bei ihrer Olympia-Premiere direkt für eine große Überraschung gesorgt und Titelfavorit USA geschlagen. Auch der Rahmen des Auftakts des Wettbewerbs auf dem Place de la Concorde machte Lust auf mehr. Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert zeigten eine starke Leistung und setzten sich gegen die hoch gehandelten Amerikanerinnen mit 17:13 durch. Nächster Vorrunden-Gegner in Paris ist am Mittwoch Australien.
„Ich kriege das Grinsen gar nicht aus dem Gesicht“, sagte Reichert nach dem historischen Erfolg. Es sei „unglaublich, auf dieser Bühne und vor so einer Kulisse zu spielen. Anfangs seien sie und ihre Kolleginnen etwas nervös gewesen, erklärte die 23-Jährige. Nach und nach hätten sie aber besser verteidigt und mit dem ersten eigenen Punkt sei „so ein bisschen der Knoten geplatzt“.
Die abgewandelte Form des Streetballs gewann in den vergangenen Jahren immer mehr an Popularität. 2021 in Tokio gehörte sie zum ersten Mal zum olympischen Programm. Deutsche Teams waren damals nicht dabei, der Titel bei den Damen ging an die USA. Gespielt wird nur auf einen Korb, von den vier Spielerinnen einer Mannschaft stehen drei gleichzeitig auf dem Feld.