Im Westen der Hauptstadt kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Auto gegen einen Baum fuhr. Eine Person musste aus dem Pkw befreit werden.
In der Heerstraße im Berliner Westend hat es am Mittwochnachmittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Ein Auto fuhr aus bisher ungeklärter Ursache gegen einen Baum, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Die Feuerwehr rief gegen 16.40 Uhr einen sogenannten „Massenanfall an Verletzten“ aus: Insgesamt mussten fünf Personen behandelt werden, so der Sprecher weiter.
Zwei Personen erlitten den Angaben zufolge lebensgefährliche Verletzungen, drei weitere Personen wurden schwer verletzt. Alle betroffenen Personen hätten sich im Auto befunden. Sie wurden mit mehreren Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, so die Feuerwehr. Eine Person war den Angaben zufolge im Pkw eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät – Schwere und Spreizer – befreit werden.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 52 Einsatzkräften vor Ort, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Über die Unfallursache gab es am Mittwochabend zunächst keine Informationen. Auf einem Foto vom Unfallort ist zu sehen, wie der vordere Teil des weißen Pkw komplett zerstört ist.
Die Heerstraße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf war wegen des Unfalls stadtauswärts ab der Mohrunger Allee gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte. Stadteinwärts bildete sich demnach ebenfalls Stau. Mittlerweile sei der Einsatz der Feuerwehr abgeschlossen, teilte der Sprecher gegen 18.30 Uhr mit. Die Polizei sei aber weiter vor Ort, um mit den Ermittlungen zum Unfall zu beginnen.