Ersthelfer haben in Niedersachsen einen Verunfallten vor dem sicheren Tod gerettet. Beide Verletzten kamen mit schweren und lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik.
Bei einem schweren Verkehrsunfall südlich von Hildesheim sind am Samstagabend zwei Personen schwer- und lebensgefährlich verletzt worden. Laut der Polizei ist es insbesondere dem Einsatz der Ersthelfer zu verdanken, dass der Unfall nicht noch schlimmer endete.
Gegen 18.05 Uhr war ein Kleintransporter auf der Kreisstraße 314 kurz vor der Ortschaft Bültum in Bockenem unterwegs, wie die Behörde mitteilt. Anstatt dem Verlauf einer Rechtskurve zu folgen, fuhr der Transporter nach jetzigem Ermittlungsstand frontal gegen einen Baum an der Straße. Daraufhin überschlug sich der Transporter und blieb auf einem angrenzenden Acker liegen, heißt es weiter.
„Es ist einzig und allein den Ersthelfern zu verdanken,…“
Während sich einer der beiden Männer aus dem Transporter befreien konnte, schaffte es der andere Mann nicht und war laut Polizei auf Hilfe angewiesen. Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer, so die Polizei, „handelten geistesgegenwärtig“ und holten den Mann aus dem Wrack. Nur wenige Augenblicke später sei der Kleintransporter in Vollbrand geraten und nahezu vollständig ausgebrannt.
„Es ist einzig und allein den Ersthelfern zu verdanken, dass einer der beiden Insassen lebendig aus dem Wrack befreit werden konnte“, so die Polizei. Der 37-Jährige aus Hannover und der 42-Jährige aus Bockenem wurden in Krankenhäuser nach Hildesheim gebracht. Es waren zwei Rettungswagen und ein Notarzt vor Ort.
Transporter muss mit Kran vom Acker geborgen werden
Die Strecke musste für zwei Stunden voll gesperrt werden. Der Transporter wurde demnach von einem Abschleppunternehmen mittels Kran vom Acker geborgen, die Feuerwehren Bönnien und Bockenem löschten das Feuer und sperrten den Ort ab.
Die Polizei bittet nun Zeugen des Unfalls sich zu melden. Hinweise nimmt das Polizeikommissariat Bad Salzdelfurth unter der Telefonnummer 05063/9010 entgegen.