Selbst die Ermittler sind von der Brutalität eines mutmaßlichen Straftäters schockiert: Der Mann soll sein Opfer mit zahlreichen Messerstichen umgebracht haben.
In Tschechien soll ein 20-Jähriger einen Mann mit rund 60 Messerstichen getötet haben. Der Verdächtige habe ein Geständnis abgelegt, bestätigte ein Polizeisprecher nach Angaben der Agentur CTK in Brünn.
Der Beschuldigte sei Schüler einer weiterführenden Schule. Sein späteres Opfer habe er in einer Bar getroffen. Von dort sei er mit zu dem 32-Jährigen nach Hause gegangen und übernachtete bei ihm. Offenbar kam es am nächsten Morgen erst zu einem Streit, danach zu dem tödlichen Messerangriff. Der Angegriffene habe keine Chance gehabt und sei verblutet, hieß es.
Als der Täter durch ein Fenster flüchtete, verletzte er sich leicht und ließ sich in einem Krankenhaus ambulant behandeln.
Der 20-Jährige wurde nach einer Fahndungsaktion im rund 50 Kilometer entfernten Velké Meziříčí festgenommen. Wegen Fluchtgefahr ordnete ein Gericht Untersuchungshaft an. Sowohl die Ermittler als auch die Staatsanwaltschaft zeigten sich über die Brutalität der Tat schockiert: „So etwas ist mir noch nicht begegnet“, sagte Staatsanwältin Eva Zdarska der Onlineausgabe der Zeitung „Pravo“.