Die Ankündigung des VW-Betriebsrates, der Konzern wolle drei Werke schließen, hat betroffene Reaktionen ausgelöst. Nun gehe es um die Arbeitsplätze.
Volkswagen plant laut dem Betriebsrat drei Werke in Deutschland zu schließen. Welche das sein sollen, ist noch nicht bekannt. Volkswagen äußerte sich zunächst nicht. Mehr dazu lesen Sie hier. Für den Kanzler geht es nun zunächst um die Sicherung der Arbeitsplätze.
Die Krise bei Volkswagen sollte nach Ansicht von Olaf Scholz (SPD) nicht zulasten der Beschäftigten gehen. Es sei Auffassung des Kanzlers, „dass mögliche falsche Managemententscheidungen aus der Vergangenheit nicht zulasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer gehen dürfen“, sagte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner am Montag in Berlin. Es gehe darum, „Arbeitsplätze zu erhalten und zu sichern“.
Die IG Metall will die jüngsten Pläne von VW zu Werksschließungen und Stellenabbau nicht akzeptieren. „Diese Rabiatpläne des Vorstandes sind in keiner Weise hinnehmbar und ein Bruch mit allem, was wir in den letzten Jahrzehnten im Unternehmen erlebt haben“, sagte IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger. Mehr dazu lesen Sie hier.
Volkswagen will nach Angaben des Betriebsrats in Deutschland mindestens drei Werke schließen und zehntausende Arbeitsplätze abbauen. Alle verbleibenden Standorte sollten zudem schrumpfen, sagte Konzernbetriebsratschefin Daniela Cavallo bei einer Informationsveranstaltung für die Belegschaft in Wolfsburg. Über diese Pläne habe der Konzern nun die Arbeitnehmerseite informiert. Cavallo kündigte Widerstand gegen die Pläne an.