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Schlafen in der U-Bahnstation soll vor Kältetod schützen

9. Januar 2024
in Deutschland

Eine Obdachlosen-Notunterkunft in der Frankfurter U-Bahnstation Eschenheimer Tor sorgt für Aufsehen. Die Einrichtung bietet Schutz vor der Kälte, doch es gibt auch Kritik.

Eine Tiktok-Nutzerin veröffentlichte vor kurzem ein Video, in dem sie erzählt, sie sei „geschädigt“ von Berlin. Denn die Obdachlosen-Notunterkunft in der U-Bahnstation Eschenheimer Tor in Frankfurt verwechselte sie bei ihrem Besuch in der Mainmetropole kurzerhand mit einer „Urban Yoga“-Aktion.

Unzählige Isomatten verteilen sich dicht aneinandergereiht auf der B-Ebene der Station – abgetrennt vom Gehbereich für Passanten. Die Verwechslungsgefahr mit besagter Yoga-Stunde ist groß, vor allem wenn die Matten noch nicht mit den zahlreichen obdachlosen Menschen belegt sind, die in Winternächten vor der Kälte hier her flüchten.

„Ich versuche nicht hinzusehen. Es ist mir unangenehm.“

Auch vergangenen Freitagabend versammelten sich hier zahlreiche Menschen, um das Angebot der Stadt zu nutzen. Passanten schauen teils verwundert und teils beschämt – denn hier wird bei laufendem Verkehr übernachtet. „Es fühlt sich komisch an, fremden Menschen beim Schlafen zusehen zu können. Ich versuche nicht hinzusehen. Es ist mir unangenehm“, sagt ein Passant im Vorbeilaufen zu seiner Begleitung. Während viele obdachlose Menschen bereits eingehüllt in Decken auf den Matten liegen und versuchen zu schlafen, laufen U-Bahnfahrer ein und aus – meistens leise, manchmal laut.

Der Begriff „Notübernachtungseinrichtung“, so nennt der Frankfurter Verein als Mitverantwortlicher die Einrichtung, verspricht keinesfalls Komfort. In der Unterkunft „haust“ niemand, erklärt der Frankfurter Verein auf Nachfrage von t-online. Die Einrichtung öffnet um 21.30 Uhr und schließt um 6 Uhr morgens. In dieser Zeit können die Menschen dort übernachten. Auf der gesamten genutzten Fläche werden Schlafmatten und Decken zur Verfügung gestellt. Ein betreuendes Team ist sowohl im Innenraum als auch auf der Außenfläche der Station präsent, erklärt der Frankfurter Verein.

Hält eine U-Bahnstation Minusgraden stand?

Mit Einrichtungen wie dieser will die Stadt obdachlose Menschen vor dem Kältetod bewahren. Dennoch übernachten viele Menschen weiterhin im Freien. Wie der Frankfurter Verein erklärt, seien es in der Nacht zum vergangenen Freitag 38 Personen gewesen. Diese Menschen würden intensiv durch die aufsuchenden Hilfen, wie etwa dem Kältebus, in der Nacht betreut. Tagsüber würden alle aufsuchenden Hilfen der verschiedenen Träger, dazu gehören Caritas, Diakonie und Frankfurter Verein, zusammenarbeiten und nach Menschen ohne Obdach Ausschau halten. „In Frankfurt ist seit Jahrzehnten niemand auf der Straße erfroren“, behauptet der Frankfurter Verein.

Notübernachtungseinrichtung stößt auf Kritik

Trotz der zahlreichen obdachlosen Menschen, die das Angebot, das nun seit einigen Jahren besteht, nutzen, kommt immer wieder Kritik auf. Bereits im Jahr 2019 kritisierte etwa der Förderverein Roma die Entscheidung der Stadt, in der B-Ebene am Eschenheimer Tor ein Notschlafquartier für den Winter anzubieten. „Der U-Bahnhof Eschenheimer Tor ist ein Bahnhof, keine Wohnung“, zitierte die Frankfurter Rundschau damals den Verein, der sich für die Interessen der Roma-Minderheit in Frankfurt einsetzt.

Auch die Ada-Kantine, eine zivilgesellschaftliche Initiative, die mehrmals die Woche Essen an Bedürftige in Frankfurt-Bockenheim verteilt, kritisiert das städtische Übernachtungsangebot. Wie das Journal Frankfurt Anfang 2021 berichtete, sei die Initiative schockiert von der Annahme, die B-Ebene am Eschenheimer Tor sei ein angemessener Übernachtungsaufenthalt. Ihrem Unmut hat die Ada-Kantine damals mit einem offenen Brief an die damalige Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) Ausdruck verliehen.

Seebrücke: Sammelunterkünfte sind nicht menschenwürdig

Auch die Initiative „Seebrücke“ hatte sich damals negativ zu der Unterkunft geäußert. Sammelunterkünfte seien nicht menschenwürdig und würden dafür sorgen, dass Menschen bewusst ausgegrenzt werden.

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