Bei Barcelonas erster Pflichtspielpleite sieht Marc-André ter Stegen nicht gut aus. Vor allem die spanischen Medien finden deutliche Worte.
Der FC Barcelona verliert sein erstes Spiel unter dem neuen Trainer Hansi Flick. Ausgerechnet zum Start in die neue Champions-League-Saison setzt es eine Niederlage. Beim 1:2 bei der AS Monaco patzt zudem Kapitän und DFB-Rückhalt Marc-André ter Stegen früh und spielentscheidend.
Deutschlands neue Nummer eins spielte einen ungenauen Pass zu Teamkollege Eric García. Der Defensivmann verlor das Duell gegen Monacos Minamino, der zu Boden ging und García eine Rote Karte bescherte (10. Minute). So musste Barça fast die komplette Partie in Unterzahl spielen. Zwar gelang durch Lamine Yamal noch der zwischenzeitliche Ausgleich, am Ende verließen die dezimierten Katalanen jedoch die Kräfte. „Die Rote Karte hat das Spiel komplett verändert“, sagte Flick bei Movistar, „wir haben mit Leidenschaft verteidigt, aber wir haben einige Fehler gemacht.“
Die Reaktionen der internationalen Presse fielen entsprechend deutlich aus. Eine Auswahl:
„Marca“: „Barça begeht in Monaco Selbstmord. In der Champions League 80 Minuten lang in Unterzahl zu spielen, ist tödlich, und dieses Mal war es keine Ausnahme.“
„Sport“: „Barças Kardinalsünde in Monaco. Europa holt Barça auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Champions League ist gnadenlos und Flicks Mannen haben für ihre Fehler teuer bezahlt“
„AS“: „Schiffbruch von ter Stegen nach einem selbstmörderischen Pass.“
„Kicker“: „Ter Stegen patzt: Dezimiertes Barcelona verliert erstmals unter Flick“
„Bild“: „Heftiger ter Stegen-Patzer versaut Flick-Debüt“
„Spiegel“: „Beim Champions-League-Auftakt in Monaco hat Hansi Flick seine erste Pflichtspielniederlage als Barça-Coach einstecken müssen. Daran nicht ganz unschuldig: Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen.“
„Laola1.tv“: Mega-Patzer von ter Stegen! Hütter mit geglücktem CL-Debüt