Hanno Koffler und Mia Maariel Meyer waren zuerst Kollegen, dann Freunde und schließlich Lebensgefährten. Mittlerweile haben sie sich auch das Jawort gegeben.
Aus einem kollegialen Verhältnis wurde Liebe. Das ist die Geschichte von Schauspieler Hanno Koffler und Regisseurin Mia Maariel Meyer. Die beiden lernten sich damals beim Casting kennen, als die 42-Jährige für den Crowdfunding-Film „Treppe aufwärts“ von 2015 einen Cast suchte.
Schließlich wurden aus den Kollegen beste Freunde, wie beide heute im „Bunte“-Interview rückblickend erzählen. „Es gab eine Zeit, in der wir jeden Tag telefoniert und uns sogar erzählt haben, wen wir gerade daten. Vielleicht waren wir beide emotional noch angeschlagen von unseren vorherigen Beziehungen und haben uns nicht getraut. Mir war klar, dass es ein Schritt für immer ist, wenn wir von Freundschaft zur Liebe wechseln“, erinnert sich Koffler. Er war auch derjenige, der schließlich den ersten Schritt machte. „Ich wollte und musste es wagen.“
„Da war Heiraten erst mal sehr unwichtig“
Als sie ein Paar wurden, legten sie ihre berufliche Zusammenarbeit nicht auf Eis. Es folgten weitere gemeinsame Projekte. In dieser Zeit kam auch ihre Tochter auf die Welt. Nur mit der Hochzeit ließen sie sich Zeit, wie sie jetzt das erste Mal öffentlich erzählen. „Meine Mutter ist gestorben. Da war Heiraten erst mal sehr unwichtig. Dann kam Corona und mein Projekt ‚Transatlantic‘. Dafür waren wir in Frankreich. Wir haben sogar überlegt, spontan in Marseille zu heiraten. Eigentlich wollten wir nur im kleinsten Kreis Ja sagen und eine wilde Party feiern“, so Meyer.
Doch es kam schließlich anders, wie Koffler erklärt: „Am Ende ist es eine klassische Hochzeit mit 90 Leuten im Grunewald geworden. Etwas anstrengend, aber wunderschön. Vor allem die freie Trauung war sehr berührend. Es war ein Fest der Liebe. Und darum geht es doch. Jemandem sein Herz zu öffnen.“
Sowohl Meyer als auch Koffler arbeiten seit Jahren im Filmbusiness. Der 43-Jährige begann seine Karriere Anfang der 2000er, hatte seitdem Rollen in bekannten Formaten wie „Tatort“, „Der Rote Baron“, „Beat“, „Freier Fall“ oder „Babylon Berlin“ inne. Seine Ehefrau führte Regie bei Filmen wie „Die Saat“ – wo auch Koffler mitwirkte – oder „Löwenzahn“.