Vor 15 Jahren suchte Schäfer Heinrich bei „Bauer sucht Frau“ nach der Liebe. Gefunden hat er sie noch immer nicht. Jetzt wurde er hintergangen und schwer enttäuscht.
Schäfer Heinrich ist in eine Falle getappt. Wie er jetzt offenbart, kommunizierte er seit 2021 täglich und immer intimer mit einer vermeintlichen Verehrerin über WhatsApp. Die große Enttäuschung für den einstigen „Bauer sucht Frau“-Kandidaten folgte kurz vor dem Jahreswechsel.
Der 57-Jährige berichtet in „Bild“: „Linda hat mir vor zwei Jahren geschrieben. Sie machte mir Komplimente und nannte mich ‚Baby‘. Dann schickte sie mir freizügige Fotos. Natürlich läuft man da nicht weg.“ Denn, so betont es Schäfer Heinrich, der mit bürgerlichem Namen Heinrich Gersmeier heißt: „Ich bin ja nicht aus Holz und sehne mich schon lange nach einer Freundin.“ Gesehen hatte er die vorgebliche Verehrerin die ganze Zeit über nicht.
„Dann wäre ich schwach geworden“
Irgendwann habe die angebliche Linda geschrieben, dass sie 3.000 Euro für einen Flug brauche, um ihn über Silvester auf seinem Hof zu besuchen. Denn sie sei beruflich in Nigeria gewesen. Schäfer Heinrich erzählt: „Sie fragte, ob ich ihr das Geld überweisen könne. Zumindest einen Teilbetrag.“ Da er die gewünschte Summe nicht habe aufbringen können, schickte er ihr nichts. Doch er sagt auch: „Hätte ich das Geld gehabt, dann wäre ich schwach geworden, hätte ihr jede Summe geschickt.“ Dann wäre er nicht nur emotional, sondern auch finanziell in eine Falle getappt.
Letztlich habe sich ein Freund über die Vorgehensweise der vermeintlichen Linda gewundert, so Schäfer Heinrich. Er habe ihre Nummer gecheckt und herausgefunden, dass dahinter eine Masche steckt, mit der Menschen abgezockt werden. Im Nachhinein ist Schäfer Heinrich somit froh, ihr nichts überwiesen zu haben. Doch er sagt: „Ich bin geschockt und traurig, dass meine Linda gar nicht existiert. Das tut weh. Ich hatte auf eine gemeinsame Zukunft gehofft.“