Nach Warnungen vor schweren Unwettern sind in einigen Städten und Gemeinden Straßen überflutet. Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz.
In mehreren Regionen sind Überschwemmungen vermeldet worden. Im niedersächsischen Oldenburg standen innerhalb weniger Minuten zahlreiche Straßen unter Wasser, berichtete die „Nordwest Zeitung“. Auch Senken und Unterführungen sollen vollgelaufen sein. Die Kanalisation habe zudem die Menge an Wasser nicht aufnehmen können. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband erklärte, dass in 15 Minuten zwölf Liter pro Quadratmeter fielen.
Laut NDR habe das Unwetter für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr gesorgt. Viele Bäume seien umgestürzt und Keller vollgelaufen. In der Notaufnahme des evangelischen Krankenhauses soll es einen Wasserbruch gegeben haben, so der NDR weiter. Bei der „Nordwest Zeitung“ hieß es, dass die Notaufnahme überspült worden sei. Diese musste daraufhin geschlossen werden.
Auch in Bayern lief das Wasser über. Der „Münchner Merkur“ berichtete, dass eine „massive Gewitterfront“ die Region um Eichstätt getroffen habe. Demnach fielen über 100 Liter Regen pro Quadratmeter. Die Temperatur sank von 31 auf elf Grad, so der BR. Ein Feuerwehrauto ist dabei in den Fluten stecken geblieben. Betroffen seien auch die Bereiche Fränkische Alb und Frankenwald.