Sechs Schauspielerinnen haben die Chance als beste Darstellerin in einem Filmdrama mit dem Golden Globe ausgezeichnet zu werden. Eine von ihnen kommt aus Deutschland.
Am Montag wurden in Los Angeles die Nominierungen für die Golden Globe Awards bekannt gegeben. Die meisten Siegchancen hat „Barbie“. Die grelle Satire von US-Regisseurin Greta Gerwig geht mit neun Nominierungen als Favorit in das Rennen um die Golden Globes.
Das Drama „Oppenheimer“ von Christopher Nolan über den Erfinder der Atombombe hat acht Gewinnchancen. Martin Scorseses Historien-Thriller „Killers of the Flower Moon“ und das skurrile Märchen „Poor Things“ von Regisseur Giorgos Lanthimos folgen mit jeweils sieben Nominierungen.
Auch die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller kann auf einen Golden Globe hoffen. Die 45-Jährige wurde für ihre Rolle in dem Justizthriller „Anatomie eines Falls“ nominiert. In dem Drama der französischen Regisseurin Justine Triet spielt sie eine erfolgreiche Schriftstellerin unter Mordverdacht.
Mit Hüller sind in der Sparte Beste Darstellerin in einem Filmdrama fünf weitere Schauspielerinnen im Rennen, darunter Lily Gladstone („Killers of the Flower Moon“), Carey Mulligan („Maestro“) und Annette Bening („Nyad“).
Der deutsche Film „Das Lehrerzimmer“ von Regisseur Ilker Çatak schaffte es nicht unter die insgesamt sechs Nominierten in der Sparte Bester nicht-englischsprachiger Film. Dort sind aber unter anderem „Anatomie eines Falls“ (Frankreich) und „The Zone of Interest“ (Großbritannien) vertreten – beide mit Hüller.
Der Favorit „Barbie“ trifft in der Komödiensparte unter anderem auf „Poor Things“, „The Holdovers“ und „May December“. In der Drama-Sparte konkurrieren um den Preis als bester Film neben „Anatomie eines Falls“ und „The Zone of Interest“ auch „Oppenheimer“, „Killers of the Flower Moon“, „Maestro“ und „Past Lives“.
In der Männerriege können Schauspieler wie Bradley Cooper („Maestro“), Cillian Murphy („Oppenheimer“), Leonardo DiCaprio („Killers of the Flower Moon“) oder Timothée Chalamet („Wonka“) auf eine Trophäe hoffen.