Er kam selbst als illegaler Flüchtling in den 1970er-Jahren nach Deutschland. Im Podcast offenbart Leslie Mandoki, worin er den Schlüssel zur Integration sieht.
Mit Hits wie „Dschinghis Khan“ oder „Moskau“ ist er bekannt geworden. Heute steht Leslie Mandoki mit Weltmusikern auf der Bühne. In seinem neuen Album „A Memory Of Our Future“ geht es um die großen Themen unserer Zeit. Er übt Kritik an den sozialen Medien, der Debattenkultur und Verrohung der Gesellschaft.
Im „Tagesanbruch“-Podcast erzählt er seine eigene Flüchtlingsgeschichte, wie er in den 70er-Jahren mit der „Sehnsucht nach Freiheit“ aus Ungarn nach Deutschland kam, wie er ohne Sprachkurse, nur mit einem Wörterbuch und zwei Zeitungen, Deutsch lernte. Im Gespräch mit Moderatorin Lisa Fritsch und t-online-Politikchef Christoph Schwennicke stellt er in Bezug auf die aktuelle Flüchtlingsdebatte fest, dass die Verantwortung nicht nur auf einer Seite liege: „Integration ist eine Bringschuld der Migranten“, so Mandoki.
Auch die zunehmende Spaltung der Gesellschaft greift er in den Songs auf. Die sozialen Medien seien dafür ein Katalysator. „Wir haben den Pluralismus in der Gesellschaft verlernt“, so Mandoki. Um des Problems Herr zu werden, sieht er zwei Gruppen in der Verantwortung – und keine davon sind Politiker. Mehr dazu in der Podcastfolge hier:
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In dieser Woche feiern wir auch 75 Jahre Grundgesetz. Die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Gesine Schwan, erklärte in unserer Podcastfolge am vergangenen Wochenende, wie die AfD die Verfassung aushebeln kann. Die Podcastfolge können Sie hier nachhören.
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