Zum diesjährigen CSD in Hamburg hat die S-Bahn für jede ihrer Linien einen eigenen Pride-Song kreiert. Selbst getextet haben die Bahn-Mitarbeiter aber nicht.
Die S-Bahn Hamburg hat zum CSD Lieder erstellen lassen. Je Linie gibt es nun einen eigenen Pride-Song. Die ein oder andere Zeile klingt jedoch etwas holprig. Grund dafür ist der Texter hinter der Musik – denn die wurde von Künstlicher Intelligenz kreiert.
„Unsere Songtexterin ist gerade in Wacken, deshalb muss heute die KI ran. Jede Linie hat ihren eigenen Track und Stil“, kündigte die S-Bahn Hamburg auf der Plattform X an. In dem Beitrag ist eine Seite verlinkt, auf der man nun auf vier Pride-Songs stößt – Soul für die S1, Electro-Sounds für die S3, Eurodance für die S5 und ein Pop-Song für die S2.
Eins haben sie gemein: Die Texte sind immer auf Deutsch. Und zugegeben, trotz der verschiedenen Genres klingen sie alle recht ähnlich.
Hier und da gibt es ein stimmungsvolles „Oh-Ooh-Oh“, eingestreut werden Haltestationen der S-Bahnen und Aufrufe zum Zusammenhalt und Liebe. So heißt es etwa im Stück der S5: „Oh Hamburg, Stadt der Farben und der Vielfalt, wir feiern die Liebe, das Leben, Jung und Alt.“