Düsseldorf Die russische Zentralbank hat mit drastischen Maßnahmen auf Finanzsanktionen des Westens im Zuge des Ukraine-Kriegs reagiert: Sie verdoppelte unter anderem den Leitzins und begrenzte den Handel mit der russischen Währung Rubel und Wertpapieren.
Die Währungshüter erhöhten den Leitzins von 9,5 auf 20 Prozent, wie sie am Montag in Moskau ankündigten. Sie signalisierten zugleich ihre Bereitschaft zu weiteren Anhebungen. Auch die belarussische Zentralbank hob den Leitzins von 9,25 auf 12,0 Prozent an.
Die höheren Zinsen sollen dem Abwertungsrisiko der Landeswährung Rubel und Inflationsgefahren entgegenwirken. Die russische Notenbankchefin Elvira Nabiullina will die Maßnahmen im Tagesverlauf bei einer Pressekonferenz erläutern.
Heimische Unternehmen sollen zudem 80 Prozent ihrer Deviseneinnahmen verkaufen, verkündeten Zentralbank und Finanzministerium. Die Maßnahme dürfte ebenfalls darauf abzielen, einen Rubel-Kurssturz zu begrenzen.
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