Mindestens fünf Tote und über 47 Verletzte bei einem russischen Angriff auf Dnipro. Bei einem der Angriffe wurden ein großes Einkaufszentrum und andere Einrichtungen in der Nähe beschädigt.
Bei einem Tageslichtangriff traf russischer Artilleriebeschuss die ostukrainische Stadt Dnipro. Mindestens fünf Menschen kamen ums Leben, fast fünfzig wurden verletzt.
Am Mittwoch trafen Raketen und Drohnen ein Einkaufszentrum in Dnipro, wobei Fensterscheiben zerbersten und es einen Regen aus Splittern auf die Straße regnete.
Der örtliche Bürgermeister Borys Filatov sagte, bei dem Angriff seien auch die Fenster von zwei Schulen und drei Kindergärten zu Bruch gegangen, und auch ein Kinderkrankenhaus sei von Trümmern getroffen worden.
Auf einem in den sozialen Medien vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geposteten Video ist eine Rakete zu sehen, die über die viertgrößte Stadt der Ukraine hinwegfegt.
Bei dem Angriff wurden nach Angaben der örtlichen Behörden 47 Menschen verletzt, darunter ein 14-jähriges Mädchen.
Dnipro war während des Krieges ein wichtiger logistischer Knotenpunkt. Seit der Invasion der Ukraine im Jahr 2022 haben russische Streitkräfte eine Reihe tödlicher Angriffe auf die Stadt und die umliegende Region durchgeführt.
In seinem dritten Jahr wurden nach Angaben der Vereinten Nationen über 10.000 Zivilisten getötet und weitere 20.000 verletzt.
Das Land wird weiterhin von verheerender Gewalt heimgesucht. Nach Angaben des Regionalbeamten Oleh Suniehobv wurde bei russischem Artilleriebeschuss in Charkiw eine Person getötet und zwei weitere verletzt.
Am Mittwoch gab Premierminister Denys Shmyhal bekannt, dass die Ukraine im Rahmen einer laufenden Kreditfazilität zwei Milliarden Euro vom Internationalen Währungsfonds (IWF) erhalten habe.
Weitere 14 Milliarden Euro werden als Teil der Vereinbarung erwartet, doch bevor die einzelnen Teile freigegeben werden können, muss die Ukraine eine Überprüfung ihrer Fortschritte bei den wirtschaftlichen Benchmarks durch den IWF bestehen.
Die neuen Mittel würden unter anderem für Sozialleistungen sowie die Gehälter von Ärzten und Lehrern verwendet, sagte Shmyhal.