Das dürfte ordentlich gekracht haben: Der 40 Meter lange Flügel eines Windrads ist aus 100 Meter Höhe abgestürzt. Das sorgte für stundenlange Verkehrsstörungen.
In Baden-Württemberg hat sich am Freitag ein circa 15 Tonnen schweres Rotorblatt eines Windkraftwerks gelöst und ist beim Aufprall auf einem Acker in mehrere große Teile zersplittert. Das Rotorblatt soll aus einer Höhe von etwa 100 Meter herabgestürzt sein, schreibt die Münchner Zeitung „Merkur“ und beruft sich auf die Polizei Ulm.
Wie „Merkur“ berichtet, hat ein Spaziergänger am 22. Februar beobachtet, wie der 40 Meter lange Flügel im Windpark Bermaringen-Temmenhausen zwischen Stuttgart und Ulm abbrach. Das Technische Hilfswerk beseitige nun die Trümmer. Die Höhe des entstandenen Schadens war zunächst unklar.
Wegen Sicherheitsbedenken kam es für mehrere Stunden zu Einschränkungen auf der Schnellzugstrecke Ulm-Wendlingen und der dahinter liegenden A8. In Bayern etwa kam es zu Staus und Zugverspätungen. Züge mussten vorübergehend mit Sichtkontakt fahren und die Polizei drosselte die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn auf 40 Kilometer pro Stunde.