Er gründete in den Siebzigern die Rockband Magnum, war Gitarrist und Songwriter. Jetzt ist der Brite Tony Clarkin mit 77 Jahren gestorben.
Der britische Gitarrist und Songwriter Tony Clarkin ist tot. Der Gründer der britischen Rockband Magnum starb bereits am Sonntag nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren. Das bestätigte Magnums deutsche Plattenfirma SPV am Dienstag unter Berufung auf Clarkins Familie. Nähere Details zur Todesursache wurden nicht bekannt.
„Ich weiß, dass Tony viele Menschen durch seine Musik auf so viele Wege berührt hat“, schrieb seine Tochter Dionne Clarkin in einer Mitteilung, die am Dienstag auf der Magnum-Website veröffentlicht wurde. „Ich habe wirklich noch keine Worte, um auszudrücken, was er mir bedeutet hat, weil die Trauer noch zu frisch ist.“
Clarkin hatte Magnum 1972 zusammen mit Sänger Bob Catley gegründet. Die beiden waren die einzigen konstanten Mitglieder der Gruppe, die vor allem in den späten Siebzigern und dann in den Achtzigerjahren mit Alben wie „Kingdom Of Madness“, „On a Storyteller’s Night“, „Vigilante“ oder „Wings Of Heaven“ große Erfolge feierte.
Bis zuletzt veröffentlichte die Band regelmäßig neue Musik und gab Konzerte. Das 23. Studioalbum „Here Comes The Rain“ soll trotz Clarkins Tod wie geplant am Freitag, dem 12. Januar, veröffentlicht werden.
Eine für Frühjahr geplante Konzert-Tournee hatte die Band im Dezember abgesagt, nachdem bei Tony Clarkin eine unheilbare Erkrankung der Wirbelsäule festgestellt worden war. Der Gitarrist und Songwriter hatte in einer Mittelung auf der Website angedeutet, dass die Band in Zukunft nicht mehr auf Tour gehen werde, gleichzeitig aber die Hoffnung geäußert, dass es mit Magnum trotzdem weitergehe.