Rick Okon ermittelte sechs Jahre für den Dortmunder „Tatort“. Nun geht der Schauspieler andere Wege. Mit t-online sprach er über seinen Ausstieg.
Nachdem im „Tatort“ aus Göttingen, der vor einer Woche ausgestrahlt wurde, bereits Kommissarin Anaïs Schmitz ausstieg, hat auch im neuesten „Tatort“ ein Kommissar seinen Abschied. Jan Pawlak ist mit seiner Spielsucht abgestürzt und wird seine Dortmunder Kollegen Peter Faber (Jörg Hartmann) und Rosa Herzog (Stefanie Rheinsperger) nach diesem Fall nicht mehr mit seinen Ermittlungen unterstützen.
Bei der Berlinale-Party des Medienboards Berlin-Brandenburg sprach Schauspieler Rick Okon mit t-online über sein Ende beim Dortmunder „Tatort“. „Mein Bauchgefühl sagte mir nach sechs Jahren, dass es an der Zeit war zu gehen“, verriet der 34-Jährige im Interview. „Ich habe einige Nachrichten bekommen, die in die Richtung ‚Schade, dass du aussteigst‘ gehen, es andererseits aber auch einige Leute verstehen können.“
„Mein Ausstieg ist keine große Überraschung“
Im Gegensatz zum plötzlichen Tod von Jan Pawlaks beliebter Ermittlerkollegin Martina Bönisch (Anna Schudt) vor zwei Jahren, geht Rick Okon davon aus, dass der Weggang seiner Figur kein Schock für die Zuschauer ist: „Da der Ausstieg meinerseits ja relativ früh kommuniziert wurde und er ja auch mit Beginn des Films klar wird, ist er keine große Überraschung.“
Der Schauspieler gesteht, seine Kollegen, mit denen er sechs Jahre lang für die Krimireihe drehte, dennoch zu vermissen. „Aber wir sind im guten Kontakt, gerade ich mit meiner guten Freundin Stefanie Rheinsperger. Wir sind wirklich sehr, sehr eng befreundet“, erzählt er. „Durch den ‚Tatort‘ haben wir uns kennengelernt und haben fast täglich Kontakt miteinander. Von daher: Ich bin ja nicht aus der Welt und man arbeitet vielleicht nochmal zusammen.“
Mit Aylin Tezel, die im Jahr 2020 den Dortmunder „Tatort“ verließ, hat Rick Okon ebenfalls noch ein tolles Verhältnis. Auf dem Berlinale-Empfang des FilmFernsehFonds Bayern sagte sie über seinen Abgang: „In meinem alten Team gibt es einige Neuerungen. Aber das ist spannend für die Zuschauer, wenn da einfach neue Energien reinkommen in so einer Geschichte.“