Über die Weihnachtstage waren die Wasserstände am Kölner Rheinpegel deutlich gestiegen. Jetzt liegt der Pegel aber wieder bei unter 8 Metern, Tendenz weiter sinkend.
Entwarnung am ersten Tag nach den Weihnachtsfesttagen: Der Rheinpegel ist am frühen Mittwochmorgen erstmals leicht gesunken. Nach Messungen der Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB) lag der Pegel am Mittwochmorgen um 7.00 Uhr bei 8,02 Metern und fällt derzeit langsam. Am Nachmittag lag er bereits bei unter 8 Metern. Die Tendenz soll sich fortsetzen, am Donnerstag wird ein Rheinwasserstand von 7,65 Metern erwartet.
Der Wasserstand am Kölner Pegel hatte am zweiten Weihnachtsfeiertag seinen Höchststand mit 8,08 Metern erreicht. Seit Heiligabend war der Pegel in kürzester Zeit um mehr als einen Meter gestiegen. Die erste Hochwassermarke von 6,20 Metern ist weiterhin deutlich überschritten, der Pegelstand soll allerdings nicht den Stand der Hochwassermarke II von 8,30 Meter erreichen, so die aktuelle Prognose.
Scheitelpunkt wohl erreicht
Laut StEb soll der Scheitelpunkt bereits erreicht sein. Auf das bereits bestehende Hochwasser war im Einzugsgebiet des Rheins immer wieder Regen getroffen. So führte etwa die Sieg deutlich mehr Wasser in den Fluss als üblich.
Regen in der Domstadt selbst hatte allerdings keinen Einfluss auf den Wasserstand des Rheins in Köln. Die Hochwassermarke II, bei dem die Schifffahrt eingestellt wird, werde in keinem Fall erreicht, heißt es in einer Mitteilung der Nachrichtenagentur dpa.