Zermatt ist für mich ein Ort „on prime of the world“. Eindrücklich umschlossen vom Matterhorn und zahlreichen 4000ern erwartet die Bergstadt die Elite aus dem Wallis sowie Besucher aus der ganzen Welt. Der Vorstandsvorsitzende der FIFA Mauricio Macri ist zum Beispiel unter ihnen. Selbst Hotelvisionär Cesar Ritz kam aus dem Wallis.
Die Walliser haben offensichtlich ein sehr gastfreundliches Gen gepaart mit Cleverness und einen unglaublich engen Zusammenhalt, den man sonst so nur in Sizilien findet. Die Bewohner aus Zermatt engagieren sich für politische Belange ihres Landes in Bern. Außerdem arbeitet hier die Crème de la Crème der Schweizer Spitzengastronomie. Egal, in welches gastronomische Outlet mein Appetit mich führt, ich finde immer einzigartige Qualität vor. Fastfood ist zum Glück im Tal geblieben.
Ein prestigeträchtiger Ort allenthalben. Das Matterhorn zementiert den Weg gen Himmel mit seinen Gletscherfeldern. Wussten Sie, dass dieser Berg mit seiner markanten Kind zur Hälfte zur Schweiz und zur anderen Hälfte zu Italien zählt? Quasi ein internationales Massiv, dass Sie von diversen Seiten aus besteigen können. Oder Sie genießen wie ich die Aussicht aus dem Helikopter.
Auf ein Auto können Sie jedenfalls nicht zurückgreifen. Zermatt ist seit den 60er Jahren autofrei. Ab Täsch, additionally fünf Kilometer vor dem Ortseingang, fahre ich per Limousinen-Service nach Zermatt. Elektrisch angetrieben natürlich. Außergewöhnlich ist auch meine Bleibe, das Omnia. „Vollständig“ oder auch „gesamt“ bedeutet der lateinische Begriff und weckt natürlich sehr hohe Erwartungen bei mir.
Prime-Jobs des Tages
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Es gehört schon eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein dazu, sein Haus mit dem Wording „Omnia“ zu etikettieren. Das 30 Zimmer umfassende Lodge ist auf den ersten Blick untypisch für Zermatt. Es mutet wie ein amerikanisches Design-Berghotel an, vertritt aber beim näheren Hinsehen die Schweizer Werte durch und durch.
Bergblick, Kunst und Kultur
Der New Yorker Architekt Ali Tayar harmonisiert das amerikanische Lodge-Konzept mit dem schroffen Schweizer Umfeld. Ich genieße die natürlichen Holzmaterialien, die im ganzen Haus auf die Custom des Wallis hinweisen. Die Innenausstattung hat einen sehr ästhetischen und modernen Kontrast. Die verwendete Möbelbausysteme finden Sie als Designklassiker in der Sammlung des Museum of Trendy Artwork in New York, oder eben hier im Omnia in Zermatt. Viele Möbelstücke sind darüber hinaus Einzelanfertigungen und speziell designt, um als Lodge-Ingredient das Gasterlebnis noch gemütlicher zu gestalten.
Die Großzügigkeit, die mir seit meinem ersten Schritt in das Omnia entgegenstrahlt, finde ich auch in der Tower Suite wieder. Ich muss mich wirklich disziplinieren, mir das Zimmer genau anzuschauen und meinen Blick vom Fenster abzuwenden, denn ich befinde mich vis-a-vis dem Matterhorn. Das Teleskop verleitet mich dazu, Stunden auf dem Balkon zu verbringen und die Sterne über der schroffen Spitze des Berges zu beobachten.
Wenn Sie ganz ruhig sind, dann flüstert Ihnen das Matterhorn leise seine Geheimnisse zu. Bergsteiger versuchen diese seit Jahrzehnten zu erfahren, dabei hätten sie dazu einfach nur Zeit im Omnia verbringen müssen. Sie hätten in der Suite sogar das wärmende Feuer eines eigenen Kamins und Ofens genossen, während sie auf der Chaiselongue entspannen.
Frisches Obst auf dem Tisch, Blumen und liebevolle Particulars begrüßen mich in der Suite. Mehr Liebe zum Element geht nicht. Das finden übrigens auch die andern Gäste. November ist bekanntlich einer der eher schlecht gebuchten Monate, das Haus ist dennoch zu über 80 Prozent belegt und das bei eher mittelmäßigem Wetter.
Ich scheine im übrigen nicht der einzige Bewohner in meiner Suite zu sein. Unsichtbare Heinzelmännchen wohnen scheinbar unbemerkt in meinem Holzschrank. Ich bin nur ca. eine Stunde im Spa, nachdem ich meine Suite – sagen wir Ü intestine benutzt habe. Ich arbeitete, drehte Movies, laß und verzichtete darauf, das Chaos zu beseitigen. Als ich nach einer Stunde zurückkam, fand ich die Räume frisch gereinigt und perfekt organsiert wieder, ohne auch nur jemandem vom Home-Retaining zu sehen. Das habe ich so noch nie erlebt.
Stilvoller Service mit Schweizer Charme
Normalerweise kann ich der Frage nach der Anreise nicht viel abgewinnen. In diesem Fall hätte ich sie gern beantwortet. Die Anreise ist ein Abenteuer an sich. Wenn Sie per Bahn nach Zermatt fahren, haben Sie durch die additional großen Fenster phantastische Aussichten auf die majestätischen Felsen. Doch die Frage wird mir nicht gestellt. Der Test-in läuft unkompliziert und schnell, so dass ich mich aufs Wesentliche, das wunderschöne Haus, konzentrieren kann. Übrigens werde ich in jedem Bereich des Hauses mit Namen angesprochen, genauso wie jeder Gast.
Auch am frühen Morgen werde ich Zeuge der liebevollen Präsenz im Haus. Selbst, wenn die Mitarbeiter sich unbeobachtet fühlen, gehen sie herzlich miteinander um. Das spüre ich als Gast jederzeit. Die Detailverliebtheit strahlt selbst auf die Präsentation des Kaffee-Set-Ups aus. Der Süßstoff, der normalerweise in schnöde weiße Tüten verpackt ist, wird in diesem Haus mit einem naturfreundlichen Materials und einer für die Schweizer typischen roten Schleife zelebriert.
Filigrane Salz- und Pfefferstreuer stehen auf meinem Frühstückstisch. Auch das Ei wird perfekt geköpft serviert, so dass ich dies nicht erledigen muss. Die Marmeladen sind in Holz gefasste Schalen gebettet, Cerealien warten in filigranen silbernen Schälchen darauf, verspeist zu werden. Das Geschirr ist nicht nur sehr ansehnlich, gleichzeitig sind die Materialien auch sehr leise. Das Geschirr ist übrigens von Dibbern und mutet quick schon japanisch zart an.
Der Café-Service versetzt mich ins 19. Jahrhundert zurück. Das moderne 19. Jahrhundert versteht sich. Die Service-Mitarbeiter sind alle ausgesucht, handverlesen, geschult, trainiert, motiviert bis in die Fingerspitzen. Der Direktor des Hauses, Christian Eckert, begeistert seine Mitarbeiter jeden Tag aufs Neue. Er versteht sein Handwerk, schließlich wurde er bei Rupert Simona, einem sehr guten Hotelier, der noch die Leitung des grandiosen CEO der Kempinski Gruppe, Reto Wittwer, genoss, ausgebildet.
Noch bevor ich mich um meine Abreise kümmern kann, kommt eine freundliche Dame auf mich zu mit den Worten: „Herr Rath, wir haben gesehen, Ihr Zug fährt morgen um 10:37 Uhr. Wir haben Ihnen einen Shuttle für 10 Uhr organisiert, ist Ihnen das Recht?“ So funktioniert Service near heaven.
Der Berg ruft – Ausflüge in luftige Höhen
Die Freizeitgestaltung rund ums The Omnia liegt auf der Hand oder besser gesagt auf dem Berg: Mit der Gornergratbahn fahre ich in 30 Minuten von 1605 m auf 3089 m. Die Bahn warfare die erste elektrisch betriebene Zahnradbahn der Welt. Auf der Bergstation des Gornergrats finden Sie das höchstgelegene Lodge auf 3100 m, das Kulmhotel Gornergrat. Sollte das Wetter nicht ganz mitspielen, erleben Sie das Matterhorn und die umliegenden Gipfel multimedial through 3D Brille. Ich genieße bei meinem Ausflug beides.
Glamour auf dem Berg: Vier der 25 Kabinen des Matterhorn Glacier Trip sind mit 280.000 Swarovski-Kristallen veredelt. So haben Sie bei Ihrer Ankunft am Klein Matterhorn garantiert einen glanzvollen Auftritt. Dennoch sollten Sie sich sehr heat anziehen, oben am Berg ist es extrem kalt. Handschuhe und Mütze sind Pflicht. Diese sind ebenfalls auch mit Swarovski-Steinen erhältlich.
Abends wärmen Sie sich am Kamin im The Omnia auf oder gehen auf einen Absacker in die Bar im Lodge Submit. Hier mischen Sie sich unter die Einheimischen und treffen häufig auf die jungen Schweizer vor Ort.
Nach einem langen Tag am Berg nutzte ich die großzügigen Sauen im The Omnia sowie den von Fackeln umzäunten Outdoorpool. Ich schwimme direkt vom Indoor-Pool in den sternenklare Nacht bei 36 Grad Wassertemperatur und beobachte das Firmament in Badehose. Wer hier nicht zum Romantiker wird, dem kann man nicht mehr helfen. Die Foundation Delicacies im Restaurant ist vegetarisch. Dennoch kann ich als Beilage Fisch oder Fleisch bestellen. Das ist ganz nach meinem Geschmack.
Fazit: Qualität, Kultur und 100 Prozent Dedication für den Gast
Der Gast steht hier eindeutig im Mittelpunkt, nie im Weg. Wenn Sie additionally Gastronomie und Spitzen-Hotellerie in der Schweiz erleben möchten, dann empfehle ich Ihnen dringend das Omnia in Zermatt. Ein Spotlight meines Aufenthalts warfare sicher der Helikopterflug mit der beeindruckenden Perspektive auf das Matterhorn und den nicht weniger beeindruckenden Bergsteigergeschichten des Piloten.
Ich schließe meine Kolumne mit einer liebgemeinten Kritik an meinen geschätzten Kollegen Karl Wild ab: Rang 17 unter den besten Resorts der Schweiz? Das ist in meinen Augen grandios unterbewertet!
Über den Autor: Als früherer Grandhotelier und Betreiber einer Reiseplattform ist Carsten Okay. Rath Globetrotter von Berufs wegen. Sämtliche Resorts, über die er für das Handelsblatt schreibt, bereist er auf eigene Rechnung. Rath ist Ideengeber des neuen Rankings „Die 101 besten Resorts Deutschlands“, zu dessen Partnern auch das Handelsblatt gehört.
Mehr: Hideaways: Das sind die Krisengewinner in der Luxushotellerie