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Rassistisches Kostüm erregt Aufsehen bei Karnevalsumzug

12. Februar 2024
in Panorama

In Sachsen haben sich mehrere Karnevalisten rassistisch kostümiert. In den sozialen Medien reagieren die Nutzer entsetzt.

In Bad Schandau (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge), etwa 40 Kilometer von Dresden entfernt, hat eine Karnevalsgruppe mit einem rassistischen Kostüm große Kritik auf sich gezogen. Auf dem Kurznachrichtendienst X kursieren Aufnahmen von vier Karnevalisten, die am Sonntag am Faschingszug teilnahmen und sich schwarz angemalt haben. Zwei Frauen und ein Mann trugen zudem eine Kraushaarperücke, die Lippen waren grellrot überschminkt.

„Blackfacing“ (zu Deutsch „Gesichtsschwärzung“) gilt als rassistisch, ist im Karneval beziehungsweise Fasching jedoch nach wie vor zu finden (lesen Sie hier mehr dazu). Die Schweizer Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus GRA erklärt dazu auf ihrer Website: „Der Begriff ‚Blackfacing‘ beschreibt die Repräsentation von Schwarzen Menschen durch Weiße Personen mithilfe von Schminke, sodass eine schwarze Haut nachgeahmt wird. ‚Blackfacing‘ wird als rassistisch angesehen, da es die diskriminierenden Erfahrungen von Schwarzen Menschen untergräbt, während das eigene Vergnügen in den Vordergrund gestellt wird.“

„Problematisch sind besonders die stereotypen Darstellungen“

Die Identität und die Erfahrungen schwarzer Menschen würden „als eine Art Kostüm behandelt […], welches Weiße Menschen einfach an- und ausziehen könnten“. Damit nähmen sich weiße Menschen das Recht heraus, mit „Blackfacing“ für schwarze Menschen zu sprechen und handeln zu können und nähmen diesen damit den Raum, dies für sich selbst zu tun. „Problematisch sind besonders die stereotypen Darstellungen, die mit ‚Blackfacing‘ einhergehen. Auf diese Weise werden Vorurteile wiedergegeben und weiterhin verfestigt“, heißt es weiter vonseiten der Stiftung.

Solcher stereotypen Darstellungen haben sich auch die Karnevalisten in Bad Schandau bedient – etwa durch die übergroß geschminkten Lippen, die schwarzen Perücken und vermeintlich traditionelle afrikanische Kleider. Doch weitere Details der Kostümierung erregten Aufsehen. Ein Karnevalist trug eine Stoffschlange mit einem Schild, auf dem stand: „Lange Schlange aus der Savanne“. Auf der Rückseite war das Wort Afrika durchgestrichen, darüber ein Pfeil nach Europa. All das sollte offenbar auf Geflüchtete aus Afrika anspielen.

Karnevalist verteilt Schokoküsse

Auf einem Video ist zudem zu sehen, wie einer der rassistisch kostümierten Karnevalisten Schokoküsse verteilt – die Süßigkeit wurde bis 2005 als „Negerkuss“ bezeichnet. Das Unternehmen entschied sich jedoch für eine Umbenennung, da das Wort als rassistisch und diskriminierend eingestuft wird. Mehrere Menschen, die den Faschingszug besuchten, nahmen das Mitbringsel der Karnevalisten jedoch dankend an, wie auf dem Video auf X ebenfalls zu erkennen ist.

Auf dem Kurznachrichtendienst kritisierten zahlreiche Menschen das Kostüm und das Verhalten der Karnevalisten. So schrieb eine Person: „Eine Schande das Schandau!“, eine andere kommentierte: „Es gibt wirklich einen Ort, der ‚Bad Schandau‘ heißt und seinem Namen alle Ehre macht.“ In einem weiteren Kommentar hieß es: „Gerade im Raum Bad Schandau bzw. dem ländlichen Teil sind solche Abartigkeiten tief verwurzelt.“

Im vergangenen Jahr hatte ein Fall von „Blackfacing“ in der hessischen Staatskanzlei an Karneval ebenfalls große Kritik auf sich gezogen. Lesen Sie hier mehr dazu.

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