Ein Spaziergänger hat in der Nähe einer Kleingartenanlage mehrere Knochen entdeckt. Die Mordkommission ermittelt. Handelt es sich um menschliche Überreste?
Nach einem rätselhaften Knochenfund in Hagen ermittelt eine Mordkommission. Es sei noch unklar, ob es sich bei dem Fund um menschliche Überreste handelt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in gemeinsamen Mitteilung am Samstag mit. Ein Spaziergänger hatte am Freitagabend in einem Waldstück an der Kleingartenanlage Goldberg die Polizei alarmiert, nach dem er mehrere Knochen entdeckt hatte.
Die Kleingartenanlage Goldberg befindet sich südlich, rund zweieinhalb Kilometer vom Hagener Stadtzentrum entfernt und liegt direkt an einem Waldhang. Das Freilichtmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ist in Gehweite erreichbar.
Überreste aus Steinzeit im Mai 2023 entdeckt
Im Mai 2023 hatten Archäologen bei Ausgrabungen an der rund acht Kilometer entfernten Blätterhöhle in Hagen menschliche Überreste aus der späten Altsteinzeit entdeckt. Dabei handelte es sich laut dem LWL um ein Unterkieferfragment, Zähne und Zahnfragmente eines etwa sieben Jahre alten Kindes sowie den Zahn eines Erwachsenen.
Die Ermittlungen der Mordkommission zum Fund im Waldstück an der Kleingartenanlage dauern an, wie die Polizei bekannt gab.