Zwischenfall bei einem Radrennen in den Niederlanden: Der Heimfavorit wird von Fans ausgebuht, dann reagiert er heftig.
Im Cyclocross kann in dieser Saison kaum einer dem Profi Mathieu van der Poel das Wasser reichen. Er siegte am Samstag zum siebten Mal – fiel allerdings mit einer eher unschönen Szene auf. Der holländische Radprofi war beim Weltcup im niederländischen Hulst an den Start gegangen. Kurz vor der Zieleinfahrt gab es dann offenbar einen Ausraster.
Videoaufnahmen zeigen, wie van der Poel ins Publikum spukt. Dort stand eine Gruppe belgische Fans, wie an deren Flaggen zu erkennen war. Sie hatten seinen Konkurrenten Wout van Aert angefeuert, der im während des Rennens immer wieder nahe gekommen war.
Radsportler: Ich hatte genug vom Buhen
Der Sportler wurde nach dem Rennen auf den Vorfall angesprochen. Nach Angaben der Schweizer Zeitung „20min“ sagte er: „Ich hatte genug vom Buhen. Was riefen sie mir zu? Fragen Sie sie selbst, ich werde es nicht wiederholen.“ Die Organisatoren und der Radverband sahen es nicht so leicht. Wie die Webseite Cyclingnews berichtet, habe der Niederländer eine Strafe in Höhe von 250 Euro zahlen müssen. Gleichzeitig wurden auch die Gruppe Zuschauer kritisiert, die während Aufwarmphase und dem Rennen gebuht hätten. Sie sollen auch zwei Pressefotografen geschubst haben. Einige hätten van der Peol auch mit Bier beschüttet.
In den sozialen Medien wurde die Spuckattacke umgehend aufgegriffen. Manche verglichen ihn mit einem Lama, ein Fan zeigte sich mit Spucke auf seiner Jacke.