Qiagen verbucht zum Jahresende ein überraschend starkes Quartal.
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Frankfurt Der Diagnostikkonzern Qiagen hat einen Spurt zum Jahresende hingelegt und seine Ziele übertroffen. Der Umsatz wuchs im vierten Quartal um zwei Prozent auf 582 Millionen Greenback, zu konstanten Wechselkursen stand ein Plus von vier Prozent zu Buche, wie das Dax-Unternehmen am Dienstagabend mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie legte um zehn Prozent auf 75 Cent zu. Ursprünglich hatte Qiagen für das Quartal zu konstanten Wechselkursen mit einem Umsatzrückgang von rund neun Prozent und einem bereinigten Gewinn je Aktie von mindestens 60 Cent gerechnet. Der Konzern profitierte von guten Geschäften mit Produkten ohne Bezug zu Covid-19, während der Umsatz mit Corona-Testprodukten im vierten Quartal nachgab.
Auch im Gesamtjahr übertraf Qiagen seine Prognosen und kam auf ein Umsatzplus zu konstanten Wechselkursen von 19 Prozent auf 2,2 Milliarden Greenback. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg um 22 Prozent auf 2,63 Greenback, unter dem Strich erhöhte sich der Konzerngewinn um 43 Prozent auf 513 Millionen Greenback. „Qiagen ist intestine für ein starkes mittelfristiges Wachstum aufgestellt“, zeigte sich Vorstandschef Thierry Bernard zuversichtlich. 2022 erwartet er aber einen Umsatzrückgang auf mindestens 2,07 Milliarden Greenback. Der Gewinn je Aktie werde auf mindestens 2,05 Greenback sinken.
Während das Geschäft mit Produkten ohne Covid-Bezug in diesem Jahr zweistellig wachsen dürfte, erwartet Qiagen bei Corona-Produkten angesichts der Unsicherheit über den weiteren Pandemie-Verlauf einen erheblichen Rückgang. Im ersten Quartal erwartet der Konzern aber insgesamt noch ein Umsatzwachstum von mindestens sieben Prozent, der bereinigte Gewinn je Aktie soll sich auf mindestens 72 Cent belaufen.
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