Seit einiger Zeit sorgen sich Fans um den Gesundheitszustand von Hartmut Engler. Jetzt adressierte der Pur-Frontmann die Spekulationen und schaffte Klarheit.
In den vergangenen Monaten hatte Pur-Sänger Hartmut Engler mit seiner körperlichen Verfassung immer wieder für Schlagzeilen gesorgt: Zwar hatte der Frontmann bei seinen Auftritten wie gewohnt abgeliefert, wirkte jedoch davor und danach oft körperlich stark eingeschränkt. Bei der Weltpremiere des Musicals „Abenteuerland“ in Düsseldorf musste der 62-Jährige beispielsweise mithilfe eines Gehstocks laufen.
Jetzt machte Engler öffentlich, dass eine Arthrose in beiden Knien dafür verantwortlich ist. „Ich habe die Diagnose schon länger und gerade ein gesundheitliches Horrorjahr hinter mir“, sagt Hartmut Engler der „Bild“-Zeitung und ergänzt: „Verbunden mit starken Schmerzen, einer Knie-OP mit Klinikaufenthalt und vielen Einschränkungen. Das Laufen wurde für mich zeitweise zur Qual, besonders das Treppensteigen.“
Seine Konzerte zog Hartmut Engler dennoch durch. Er habe nicht gewollt, dass ihm die Fans etwas anmerken – während der Auftritte spürte er die Schmerzen aber auch weniger, erinnert sich der Musiker. „Auf der Bühne tat mir nichts weh, weil mich der Applaus und das Adrenalin euphorisierten. Nach den Konzerten habe ich dann oft geheult vor Freude und Schmerz. Ich konnte mich nur noch ins Bett fallen lassen. Die Schmerzen begleiteten mich dann manchmal durch die ganze Nacht.“ Für die Auftritte wurde er vorher mit diversen Hilfsmitteln wie Tapes, Bandagen oder Orthesen ausgestattet.
Schließlich wurde Hartmut Engler am linken Knie operiert, durch einen Muskelfaserriss verzögerte sich jedoch der Heilungsprozess. „Das Knie ist leider weiter instabil. Zudem bereitete mir auch mein rechtes Knie starke Schmerzen.“ Während dieser schweren Zeit ist ihm aber vor allem seine Partnerin Katrin eine Stütze, betont Engler.
Die bevorstehende Tour „Persönlich unter freiem Himmel“ werde er dennoch spielen, kündigt der Frontmann der Band an. „Die Pur-Fans müssen sich keine Sorgen machen, denn wir werden zusammen diesen Sommer so was von rocken! Zum Glück singe ich ja nicht mit den Knien. Der Arzt hat gesagt, wenn ich mich auf der Bühne bewege, kann das auch Therapie sein.“