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Private Equity Investor KPS sucht Ziele im deutschen Mittelstand

7. Februar 2022
in Nachrichten

Auspuff mit Abgasen eines Verbrennungsmotors

Viele Zulieferer tun sich mit der Umstellung auf Elektromobilität schwer.


(Foto: imago/Michael Weber)

Frankfurt Die US-Beteiligungsgesellschaft KPS geht dahin, wo sonst niemand hinwill: zu Autozulieferern, die Teile für Autos mit Verbrennungsmotor herstellen. Finanzkreisen zufolge ist KPS gerade dabei, einen 1,5 Milliarden Greenback schweren Fonds auf die Beine zu stellen, der in genau solche Firmen investieren soll.

Das Closing ist für Ende des ersten Quartals geplant, danach soll investiert werden. Zur Zielgruppe des Fonds zählen Unternehmen in Europa und Nordamerika, auch Ziele in Deutschland kommen dafür infrage. KPS battle für einen Kommentar nicht zu erreichen.

Mit der Wende hin zur Elektromobilität werden zahlreiche Komponenten nicht mehr gebraucht – von Benzintanks über Zylinderkopfdichtungen bis hin zu Abgasreinigungssystemen. Klar ist aber auch: Autos mit Verbrennungsmotoren werden nicht über Nacht verschwinden. Und die Lieferung der benötigten Bauteile wird nur mit solventen Zulieferern gelingen.

Genau hier liegt das Downside. Viele Zulieferer, die ausschließlich Bauteile für den Verbrennungsmotor herstellen, sind wirtschaftlich angeschlagen und kommen obendrein nur noch schwer an frisches Kapital. Banken machen um „elektrofreie“ Zulieferer einen Bogen, perspektivisch sind eine Reihe Insolvenzen zu erwarten, sagen Branchenexperten.

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Der neue KPS-Fonds will den Konsolidierungsprozess der Zulieferer von Verbrennern gestalten. Denn trotz schwieriger Aussichten verdienen einige von ihnen heute noch Geld. Die Nachfrage schwindet zwar kontinuierlich, gleichzeitig sinkt aber auch die Kostenbasis. So haben die Zulieferer keine Entwicklungskosten mehr und müssen nicht in neue Maschinen investieren, allenfalls Ersatzinvestitionen fallen noch an. Wenn sich Firmen zusammenschließen, lassen sich Synergien realisieren. Solide Renditen gelten noch für einige Jahre als erreichbar. Genau solche Firmen hat KPS im Fokus.

Ähnliche Idee nicht umgesetzt

Ein Hindernis ist oft, dass die Bewertungsvorstellungen der häufig familiengeführten Zulieferer sich stark von denen der Investoren unterscheiden. Inhaberfamilien, bei denen oft ein großer Teil des Vermögens in der Firma liegt, sind häufig der Meinung, dass ihr Unternehmen noch viel wert sei, während Investoren angesichts der mauen Aussichten die Firma nur für einen niedrigen Preis kaufen würden – wenn die Regularien ihrer Fonds ein Funding in die Branche überhaupt zulassen.

Die Idee für einen Fonds für Zulieferer ist nicht neu, zur Umsetzung ist es aber bisher nicht gekommen. Ein in Deutschland vergangenes Jahr gestartetes Projekt ist Finanzkreisen zufolge aufgrund eines nur verhaltenen Investoreninteresses erst mal auf Eis gelegt worden.

Der ehemalige Bosch-Supervisor Bernd Bohr hatte zusammen mit Gewerkschaften und Frank-Jürgen Weise, Ex-Chef der Bundesagentur für Arbeit, einen Fonds initiiert. Die sogenannte Greatest Proprietor Group (BOG) wollte Geld von privaten Investoren einsammeln, um dann kleine und mittelständische Verbrennerzulieferer zu übernehmen und sicherzustellen, dass diese bis zum Ende des konventionellen Antriebs ihr Geschäft betriebswirtschaftlich sinnvoll fortführen können.

David Shapiro

Der KPS-Gründungspartner glaubt an die Outdated Economic system.


(Foto: KPS)

Bohr hatte argumentiert, die Autohersteller benötigten für die nächsten 20 Jahre verlässliche Zulieferer aus dem Verbrennerbereich und hätten große Sorgen, dass es zu einer „ungeordneten Insolvenzwelle“ kommen könne. Doch das Interesse an seinem Projekt hielt sich in Grenzen.

Bohr und Weise gehören auch zum Beraterkreis von KPS. Ob sie bei dem neuen Fonds eine Rolle spielen, battle zunächst nicht in Erfahrung zu bringen. Bohr lehnte eine Stellungnahme ab, Weise battle zunächst nicht erreichbar.

KPS hat Erfahrung mit Sanierungsfällen

Was KPS von der BOG unterscheidet, sind die Referenzen. KPS hat in der Vergangenheit wiederholt Unternehmen mit mauer Perspektive übernommen und neu aufgestellt. Vor fünf Jahren übernahm KPS etwa das Golfgeschäft von Adidas zu einer Zeit, als die Marke Taylormade mehr als 100 Millionen Greenback Verlust professional Jahr machte. Im Mai 2021 verkaufte KPS die mittlerweile worthwhile Firma an die koreanische Beteiligungsgesellschaft Centroid. Finanzkreisen zufolge lag die Bewertung dabei mit 1,7 Milliarden Greenback dreimal so hoch wie beim Einstieg.

„Unser Wettbewerbsvorteil ist, dass wir inzwischen den Ruf haben, ein guter Eigentümer für Unternehmen zu sein, dass wir versuchen, unsere Beteiligungen strategisch voranzubringen, und dass wir dabei konstruktiv mit den Mitarbeitern und den Gewerkschaften zusammenarbeiten“, sagte David Shapiro, Co-Gründer von KPS, vergangenes Jahr im Handelsblatt-Interview. „Bislang hat das funktioniert, egal ob es um Adidas, Thyssen-Krupp, Bosch oder Daimler ging.“

Aktuell umfasst das KPS-Universum zwölf Milliarden Greenback an Property, die Firmen im Portfolio kommen auf einen Gesamtumsatz von 15 Milliarden Greenback. Die Beteiligungsgesellschaft ist für rund 163 Fertigungsstätten in 26 Ländern und rund 43.000 Mitarbeiter verantwortlich.

Mehr: Wandel zur E-Mobilität: Zulieferbranche wird zur Zweiklassengesellschaft

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