Eigentlich hatten die Familien von William C., David M. und Michael N. ihre Hoffnung aufgegeben. Doch nach 41 Jahren ist es einem Privatdetektiv gelungen die Leichen der Drei zu finden.
In dem US-Bundesstaat North Carolina soll ein sogenannter Cold Case nach 41 Jahren von einem Privatdetektiv aufgeklärt worden sein. Seit 1982 galten die drei Freunde William C. (✝30), David M. (✝24) und Michael N. (✝32) als vermisst. Demnach wurden die Männer das letzte Mal am 10. Dezember 1982 in einer Bar gesehen – danach verschwanden sie, scheinbar spurlos. Über den Fall berichtet der lokale US-amerikanische Nachrichtensender WITN.
Damals sollen die Männer die Kneipe mit einem Chevrolet Camaro nach Hause gefahren sein, doch auch das Auto konnte nie gefunden werden. Privatdetektiv Jason Souhrada sei noch ein kleines Kind gewesen, als er das erste Mal von dem Fall erfuhr, der ihn seitdem nicht mehr losgelassen habe.
Ein Chevrolet Camaro im Staubecken
Als Erwachsener habe Souhrada beschlossen, den vermutlichen Nachhauseweg der drei Freunde nachzufahren, wobei er ein Staubecken eines örtlichen Baches bemerkt habe. Aus Polizeiakten habe Souhrada erfahren, dass das Staubecken seit mehr als 40 Jahren nicht überprüft worden sei, da dort keine Boote passieren würden.
Also habe Souhrada beschlossen, das Staubecken selbstständig abzusuchen und habe sich dafür ein billiges Unterwasser-Sonargerät zugelegt. Schon bald sei er fündig geworden, erinnert er sich im Gespräch mit dem Sender WITN: „Auf dem Monitor sah etwas, das so aussah wie ein Auto“. Umgehend habe Souhrada daraufhin die Polizei kontaktiert, die das Staubecken trockenlegte und tatsächlich ein Auto fand – einen Chevrolet Camaro und im Wageninneren drei Leichen.
Rechtsmedizinische Untersuchung der Leichen
Wie „Newsoberserver“ berichtet, sollen die gefundenen Leichen nun rechtsmedizinisch untersucht werden. Doch die Polizei sei sich „sicher“, dass es sich bei den gefundenen Toten um die drei Freunde William, David und Michael handele.
Die Familie der drei verstorbenen Männer ist Souhrada dankbar. So sagt etwa Lea, die Tochter des verstorbenen William C. WITN: „Ich werde nie vergessen, wie es war, als mein Vater nicht nach Hause kam. Ich bin Jason Souhrada dankbar, dass er meiner und den Familien der anderen Verstorbenen endlich Gewissheit verschafft hat“.