Düsseldorf Christian Schabert ist verzweifelt: „Wir verlieren unseren gesamten Cashflow und schreiben ab 1. Januar 2022 rote Zahlen“, sagt der Geschäftsführer der Rudolf Geitz GmbH aus Dinkelsbühl. Zum Jahresende läuft der Stromvertrag des Unternehmens, das im Kunststoffspritzguss tätig ist, aus.
Wegen der drastisch gestiegenen Preise im Großhandel muss der Mittelständler plötzlich mit einer Verdreifachung der Stromkosten zurechtkommen – bei einem Jahresverbrauch von immerhin einer Million Kilowattstunden. „Deutschland als Industrieland Nummer eins in Europa werden solche Strompreise in den Abgrund reißen“, ist Schabert sicher.
So wie der Rudolf Geitz GmbH geht es gerade vielen Unternehmen in Deutschland, kleinen wie großen. Zu Tausenden haben sie sich nicht langfristig abgesichert. Anderen werden genauso Verträge gekündigt wie Privatkunden, weil ihr Versorger nicht mehr liefern kann. Jüngst verschickte etwa die Kehag aus Oldenburg, die auf Großkunden spezialisiert ist, Kündigungen zum Jahreswechsel.
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