Reduktion aufs Wesentliche: Porsche bringt den 911 wieder als T-Version mit weniger Gewicht – und das zu einem deutlich höheren Preis.
Porsche bietet den gelifteten 911 wieder in einer Leichtbauvariante an. Erstmals gibt es den Carrera T (steht für Touring) nun nicht nur als Coupé, sondern auch als Cabrio. Den Antrieb übernimmt in beiden Varianten der bekannte, 290 kW (394 PS) starke 3,0-Liter-Sechszylinder-Boxer aus dem 911 Carrera.
Statt an eine Achtgangautomatik ist der Biturbo an ein manuelles Sechsganggetriebe mit Zwischengasfunktion gekoppelt. Das Schalten per Hand bringt einen Gewichtsvorteil. Er summiert sich zusammen mit Leichtbauverglasung, reduzierter Dämmung (soll zusammen mit einer Sportabgasanlage für emotionalen Sound sorgen) und den optionalen Vollschalensitzen auf 42 Kilogramm gegenüber dem Carrera-Modell (1.518 Kilogramm).
Wer denkt, das geringere Gewicht würde sich positiv auf die Beschleunigung auswirken, liegt falsch: Beim Sprint von 0 auf 100 km/h bleibt der Carrera T mit 4,5 Sekunden (Cabriolet: 4,7 Sekunden) hinter dem Carrera mit Automatik (3,9 bzw. 4,1 Sekunden) zurück. Dafür ist der Carrera T einen bzw. zwei km/h schneller als der Carrera (maximal 295 km/h).
Zur Serienausstattung zählen außerdem Hinterachslenkung, ein adaptives Fahrwerk mit Tieferlegung sowie das „Sport Chrono“-Paket mit App-Anbindung für Fahrten auf der Rundstrecke. Optisch differenzieren sich die neuen „Touring“-Modelle unter anderem durch eine Spoilerlippe aus dem GTS-Modell, einen grauen Modellschriftzug sowie eine Plakette mit Schaltschema an den hinteren Dreiecksfenstern. Die Preise für das Coupé starten bei 141.700 Euro, das Cabrio gibt es für 14.100 Euro extra. Damit liegt der Preisaufschlag für den handgeschalteten T bei 13.000 Euro.