Vor dem Derby zwischen Gladbach und Köln kam es am Stadion der Heimelf zu unschönen Szenen zwischen Fangruppierungen. Die Polizei griff durch.
Am Vorabend des Derbys zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln hat die Polizei sogenannte Problemfans beider Lager nach gewalttätigen Auseinandersetzungen getrennt und über 200 Personen in Gewahrsam genommen. 131 waren dem Kölner Lager zuzurechnen, 74 dem Gladbacher.
Die Anhänger der Fußball-Bundesligisten hatten unter anderem Pyrotechnik gezündet, die Einsatzkräfte setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Zwei Beamte und eine Beamtin wurden verletzt.
Am Eingang Nord des Borussia-Parks traf nach Polizeiangaben am Freitagabend gegen 21 Uhr eine Gruppe von Kölner Fans ein. Daraufhin verließ eine Vielzahl der Gladbacher die Arena, in der sie gerade die Choreografie für das Spiel am Samstag vorbereiteten.
Die Polizei konnte laut Mitteilung eine weitere Auseinandersetzung verhindern und „die Problemfans separieren“. Es wurden Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz, schweren Landfriedensbruchs und Widerstands gegen die Einsatzkräfte eingeleitet.